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⚔️ Gedanken am 7. Juli

Die zwei Seiten unserer Lebensaufgabe – Lernen zu lieben, um zu werden, wer wir sind

Der doppelte Sinn unseres Daseins

Viele Menschen fragen sich: Was ist meine Lebensaufgabe?
Dabei denken sie meist an ihre berufliche Laufbahn, an ein Projekt, an etwas Sichtbares, Messbares. Doch die spirituelle Erfahrung und tiefe innere Einsicht lehren uns: Unsere wahre Aufgabe besteht aus zwei Ebenen.

Die allgemeine Lebensaufgabe ist für alle Menschen gleich – unabhängig von Beruf, Status oder Herkunft:

Wir sind hier, um zu lernen, Liebe zu schenken und Liebe anzunehmen.

Diese Aufgabe ist nicht an äußere Leistungen gebunden. Sie entfaltet sich im Alltag – in Gesten, Worten, Blicken, im Verzeihen und im Verstandenwerden. Wer beginnt, in seinem Umfeld bewusst zu lieben, nimmt bereits an einer großen göttlichen Aufgabe teil.

Daneben aber steht die besondere Lebensaufgabe: eine individuelle, persönliche Bestimmung, die mit unserer Seele verbunden ist. Manche erkennen sie früh, andere erst im späteren Leben. Sie ist oft eng verknüpft mit unseren Fähigkeiten, Leidenschaften, Herausforderungen – und sie verlangt Mut, Hingabe und Vertrauen.

Was Nahtoderfahrungen offenbaren

Ein bemerkenswerter Einblick in den Sinn des Lebens kommt von Menschen, die eine Nahtoderfahrung gemacht haben.
Etwa ein Drittel dieser Personen berichten, sie seien in Gegenwart eines Lichtwesens gewesen – einer Gestalt aus vollkommener Liebe und Weisheit, vor der sich ihr Leben wie ein Film nochmals abspielte.

Die meisten berichten übereinstimmend:

„Der Sinn des Lebens ist, lieben zu lernen.“

Diese Rückschau auf das eigene Leben ist keine Verurteilung, sondern eine tiefe Erkenntnisreise. Besonders eindrucksvoll ist: Die Betroffenen durchlebten jede Szene nicht nur aus ihrer eigenen Perspektive – sondern aus der Sicht des anderen. Sie fühlten, was der andere empfand: Freude, wenn sie Liebe gaben – Schmerz, wenn sie verletzten.

So wurde ihnen klar:
Wir sind nicht nur für unser Tun verantwortlich, sondern auch für die Wirkung, die wir in den Herzen anderer hinterlassen.

Die Templerarbeit: Liebe in jede Beziehung bringen

Die heutige spirituelle Übung lädt dich zu einer tiefen Reflexion ein. Nimm dir einen Moment der Stille. Dann frage dich:

  • Wem bin ich heute begegnet?

  • Welche Gefühle habe ich bei anderen ausgelöst – bewusst oder unbewusst?

  • Gab es Momente, in denen ich Liebe, Verständnis, Mut oder Freude geschenkt habe?

  • Oder habe ich – vielleicht aus Unachtsamkeit – Schmerz oder Enttäuschung verursacht?

Stelle dir vor, du würdest dein heutiges Handeln in einer Lebensrückschau erleben – aus Sicht derer, mit denen du zusammen warst.
Was würdest du fühlen?

Diese Übung ist keine Selbstverurteilung, sondern ein Werkzeug der Selbsterkenntnis und geistigen Reifung. Denn:

Was wir erkennen, können wir verwandeln.

Und dies ist die große Hoffnung, die viele Rückkehrer aus dem Jenseits teilen: Dank der allumfassenden Liebe des Lichtwesens konnten sie ihre Fehler anschauen, ohne zu zerbrechen. Diese Liebe trug, heilte und verwandelte.

Fazit: Jeder Augenblick ist eine Gelegenheit zur Liebe

Ob du deine besondere Lebensaufgabe bereits kennst oder noch suchst – deine allgemeine Aufgabe ist immer gegenwärtig:

Lerne zu lieben. Schenke Liebe. Nimm Liebe an.

Und in diesem einfachen, stillen Tun kannst du der Welt und dir selbst mehr dienen als mit allen äußeren Erfolgen. Denn am Ende – so berichten viele – zählt nur eines:

Habe ich gelernt zu lieben?
Habe ich anderen geholfen, sich geliebt zu fühlen?

Wenn du heute mit anderen Menschen in Berührung kommst, frage dich leise:

„Kann ich in diese Begegnung ein Gefühl der Liebe einfließen lassen?“

Es wird nicht nur das Leben des anderen verwandeln – sondern auch dein eigenes.

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