⚔️ Gedanken am 8. Februar
Der Geist als Garten: Wie wir Samen der Selbstliebe pflanzen
Unser Geist ist wie ein Garten – ein fruchtbares Feld, auf dem viele Samen keimen. Manche dieser Samen gelangen zufällig in den Boden, vom Wind hereingeweht oder von äußeren Umständen geprägt. Andere werden absichtlich von uns gepflanzt, getragen von unseren Gedanken, Worten und Taten. Doch wie jeder Garten bedarf auch unser geistiger Garten der Pflege und Aufmerksamkeit.
Manchmal gedeihen in diesem Garten unerwünschte Pflanzen – die Keime des Selbsthasses und der Selbstzweifel. Diese sind wie Unkraut, das sich ausbreitet und die gesunden, liebevollen Pflanzen erstickt. Um den Garten unseres Geistes gesund und blühend zu halten, müssen wir diese schädlichen Keime achtsam entfernen und stattdessen die Samen der Selbstliebe und des Mitgefühls hegen und nähren.
Die Wichtigkeit der Selbstliebe
Selbstliebe ist keine Eitelkeit oder Selbstbezogenheit. Sie ist die Grundlage für spirituelles Wachstum und wahrhaft mitfühlendes Handeln. Nur wer sich selbst mit Liebe und Mitgefühl begegnet, kann diese Liebe auch an andere weitergeben.
Der Große Geist ruft uns auf, die Verpflichtung zur Selbstliebe bewusst anzunehmen. Es ist ein Akt der Hingabe und des Erwachens, der uns mit unserer wahren Natur verbindet – einem Zustand des Lichts, der Liebe und der Einheit mit dem Göttlichen.
Templerarbeit: Den Garten des Geistes pflegen
Beginne den Tag mit einem Gebet, um deinen geistigen Garten zu betreten und ihn mit bewusster Achtsamkeit zu pflegen:
„Großer Geist, heute Morgen betrete ich den Garten Deines Göttlichen Gewahrens mit einem klareren Bewusstsein meiner Verpflichtung, mich selbst zu lieben, auf dass ich wahrhaft imstande sein möge, andere zu lieben. Ich bitte um Deine Hilfe, die Hilfe Michaels und der Engel des Gewahrseins der Gegenwart der Liebe, um die Samen der Selbstliebe zu pflanzen und zu hegen, die zu mitfühlendem Handeln zum Wohle aller Geschöpfe erblühen sollen.“
- Tauche ein in Gottes Liebe: Schließe die Augen und stelle dir vor, dass du dich in einem Ei aus Licht befindest. Dieses Licht ist erfüllt von der Liebe Gottes, die dich umgibt und durchdringt.
- Spüre die Liebe in deinem Herzen: Verweile einige Minuten in diesem Licht und spüre, wie die Liebe in dir wächst. Mit jedem Atemzug strömt sie stärker aus deinem Herzen, während die Dunkelheit der Unwissenheit und des Selbsthasses dahinschmilzt.
- Pflanze Samen der Selbstliebe: Wiederhole für dich selbst Affirmationen wie:
- „Ich bin ein göttliches Wesen, das Liebe und Mitgefühl verdient.“
- „Ich vergebe mir selbst und nehme mich so an, wie ich bin.“
- „Ich lasse alte, schädliche Gedanken los und lade Licht und Liebe in mein Herz ein.“
Unkraut entfernen: Selbsthass überwinden
Ein wichtiger Teil der Gartenarbeit ist das Entfernen von Unkraut. Im Kontext unseres Geistes bedeutet das, selbstkritische und destruktive Gedanken bewusst zu erkennen und loszulassen. Wann immer du dich bei einem selbstverurteilenden Gedanken ertappst, halte inne und ersetze ihn durch einen Gedanken der Liebe und Vergebung.
Das Licht deiner wahren Natur erstrahlen lassen
Je mehr du deinen geistigen Garten pflegst, desto mehr werden die Samen der Selbstliebe aufgehen und wachsen. Mit der Zeit wirst du bemerken, wie die Dunkelheit alter Gewohnheiten und Gedankenmuster schwindet und das Licht deiner wahren Natur zum Vorschein kommt.
Dieses Licht ist nicht nur für dich selbst bestimmt. Es strahlt auf alle um dich herum und inspiriert andere dazu, ihren eigenen Garten zu pflegen. Denn ein mit Liebe und Mitgefühl erfülltes Herz hat die Kraft, die Welt zu verändern.
Fazit: Ein Garten voller Liebe
Die Pflege des geistigen Gartens ist eine tägliche Praxis, die Geduld und Hingabe erfordert. Doch die Belohnung ist ein Leben, das von Liebe, Mitgefühl und innerem Frieden erfüllt ist. Möge dieser Tag eine Einladung sein, deinen Garten bewusst zu betreten, die Keime des Selbsthasses zu entfernen und die Samen der Selbstliebe mit Sorgfalt und Achtsamkeit zu nähren.
„Ich bin bereit, die Liebe in mir zu pflegen, damit sie zum Wohle aller erblühen kann.“