Am Ende der Ausreden beginnt Dein Leben

Der Ritter kennt keine Rechtfertigungen

Bruder, Schwester – wir alle kennen sie: die Ausreden.
Sie sind bequem wie ein warmer Mantel, doch sie halten uns gefangen. Sie geben uns das Gefühl, wir hätten eine Begründung – doch in Wahrheit rauben sie uns nur die Kraft, den ersten Schritt zu tun.

Wir sagen: „Ich habe keine Zeit.“
Wir sagen: „Es ist noch nicht der richtige Moment.“
Wir sagen: „Vielleicht später.“

Doch die Wahrheit ist: Es gibt keinen besseren Moment als jetzt.

Ausreden – die Rüstung des Schweigens

Ein Templer wusste: Auf dem Schlachtfeld nützt es nichts, zu erklären, warum man nicht bereit sei. Entweder man erhebt das Schwert – oder man wird vom Feind überrollt.
So ist es auch im Leben: Jede Ausrede ist eine falsche Rüstung, die dich nicht schützt, sondern dich lähmt.

• Beim Sport sagst du dir: „Ich brauche das nicht.“ Doch dein Körper weiß, dass Bewegung Leben bedeutet.

• Im Beruf sagst du: „Vielleicht wage ich den Schritt in die Selbstständigkeit später.“ Doch dein Herz weiß, dass du schon lange dazu gerufen bist.

Die Wahrheit der Templer

Ein Ritter Christi kannte nur zwei Wege: Handeln oder Verrat am Auftrag.
Nicht, weil er unfehlbar war – sondern weil er wusste, dass Aufschub oft schlimmer ist als Niederlage.

Darum sage ich dir:

• Warte nicht, bis du „bereit“ bist – kein Mensch ist je ganz bereit.

• Warte nicht auf die perfekte Gelegenheit – sie kommt nicht.

• Warte nicht, bis die Angst verschwindet – Mut bedeutet, trotz Angst zu gehen.

Dein Leben beginnt, wo die Ausreden enden

Wenn du deine Ausreden erkennst, dann hast du den ersten Sieg errungen. Der zweite Schritt ist, sie abzulegen wie alte Lumpen und loszugehen.

• Starte mit einem kleinen Schritt – ein Tag Sport, ein Anruf, ein Gespräch.

• Starte mit einer Entscheidung – nicht in Gedanken, sondern in der Tat.

• Starte mit dem Mut, unvollkommen zu beginnen – denn Vollkommenheit kommt erst auf dem Weg.

Fazit

Die Templer lebten nach dem Grundsatz: Non nobis, Domine, non nobis, sed nomini tuo da gloriam.
Nicht uns, Herr, nicht uns – sondern deinem Namen sei die Ehre.

So gilt auch für dich: Dein Leben ist ein Auftrag. Am Ende deiner Ausreden beginnt nicht nur dein eigenes Leben – es beginnt auch das, was du für andere bewirken kannst.

Sei kein Knecht deiner Ausreden – sei ein Ritter deines Lebens.