Archäologische Entdeckungen an Templerstandorten
Ein Fenster in die Vergangenheit
Die Bedeutung archäologischer Ausgrabungen
Der Templerorden hat im Mittelalter zahlreiche Spuren hinterlassen – von beeindruckenden Burgen bis zu versteckten Kapellen. Archäologische Ausgrabungen an ehemaligen Templerstandorten helfen, die Geschichte des Ordens besser zu verstehen und Mythen von Fakten zu trennen.
Neue Funde in Frankreich
Frankreich war das Zentrum des Templerordens, und viele bedeutende Entdeckungen wurden dort gemacht:
- Komturei von Arville: In der Nähe dieser Templerniederlassung wurden Überreste einer alten Kapelle sowie Alltagsgegenstände wie Waffen und Keramiken freigelegt. Diese Funde bieten Einblicke in das Leben der Templer vor Ort.
- Château de Chinon: Bei Restaurierungsarbeiten wurden gravierte Zeichen entdeckt, die möglicherweise von Templern während ihrer Inhaftierung in der Burg hinterlassen wurden.
Templerburgen im Nahen Osten
Auch im Nahen Osten, wo die Templer ihre wichtigste militärische Mission erfüllten, kommen neue Entdeckungen ans Licht:
- Krak des Chevaliers (Syrien): Archäologen fanden in der Festung versteckte Räume und unterirdische Gänge, die Aufschluss über die Verteidigungsstrategien der Templer geben könnten.
- Akkon (Israel): Neue Funde in der ehemaligen Kreuzfahrerstadt Akkon, darunter Münzen und Waffen, zeigen die Handels- und Militärverbindungen der Templer.
Technologische Fortschritte bei Ausgrabungen
Dank moderner Technologien wie 3D-Scanning, Georadar und Drohnen können Archäologen heute tiefer und genauer graben, ohne die Fundstellen zu beschädigen.