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Die 12-Apostel-Zeche und die Templer

Es handelt sich um ein weit verzweigtes Höhlensystem unterhalb der Altstadt von Klosterneuburg, das bis zu 8.500 Jahre alt ist und Fundstücke aus der Steinzeit, römische Überreste und frühchristliche Spuren birgt

  • Der Begriff „Zeche“ stammt aus dem Österreichischen und bezeichnet eine handwerkliche Zunft oder Genossenschaft – nicht eine Bergbauzeche im landläufigen Sinn.

  • Eine Anweisung aus dem Jahr 1580 erwähnt den Auftrag, diese Räume „vor […] heidnischen Unfug“ zu bewahren – wahrscheinlich, um mögliche Nutzung als kultische oder geheime Orte zu verhindern.

Gibt es Verbindungen zu den Templern?

  • Es wird gelegentlich auf eine kombinierte Tour hingewiesen („Templertour“) – bei der neben der Haupttour zusätzliche historische Hinweise zu den Templern gezeigt werden sollen. Angeblich hätten die Templer das Haus bis 1580 genutzt und dort Markierungen oder Artefakte hinterlassen.

  • Das ist jedoch kein historisch belegter Fakt, sondern zählt eher zur touristischen Interpretation oder Legendenbildung.

  • Wissenschaftlich gesehen gibt es keinen Nachweis, dass Templer die Anlage genutzt oder sie in einem religiösen oder ritterlichen Sinn mitgestaltet haben. Hintergründe und Aussagen dazu stammen oft aus esoterischen, nicht verifizierten Quellen.

Fazit

Kurz und klar: Die 12-Apostel-Zeche hat wissenschaftlich belegte Bedeutung für die Ur- und Frühgeschichte, aber keine gesicherten Verbindungen zu den Templern.

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