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Freiburger Theologe warnt vor pastoraler Spaltung

Der Vatikan hat Bestimmungen zur tridentinischen Messe geändert. Der Freiburger Professor Martin Klöckener fordert: Die Bischöfe sollten sich «nicht einfach an einen problematischen Zustand gewöhnen».

Der Kampf um Deutungshoheit im Vatikan ist um eine Episode reicher: Unter Papst Franziskus ist eine liturgische Änderung passiert, die eher zu seinem Vorgänger Benedikt XVI. passt. Es geht mal wieder um das Reizthema tridentinische Messe.

Pfarrer mit dem Rücken zum Volk
Der Vatikan hat im März zur «ausserordentlichen Form des römischen Ritus» neue Bestimmungen erlassen. Gemeint ist die Liturgie, die auf die Reform des Konzils von Trient im 16. Jahrhundert zurückgeht – und zwar in der letzten Fassung von 1962. Also vorkonziliar in Text und Ritus, alles auf Latein, der Pfarrer steht mit dem Rücken zum Volk.

Die Änderung gehe noch auf Benedikt XVI. zurück, war in verschiedenen Medien zu hören. Dagegen wehrt sich eine Petition von rund 200 Theologinnen und Theologen.

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