Gedanken am 1. März
März ist ein Monat des Kommens und Gehens, gleichsam
der Wachablösung. Der Winter macht dem Frühling Platz.
Die Dunkelheit weicht dem Licht. Die Angst weicht dem
Mut. Wir werden aufgefordert, uns der ängstlichen Gedanken
des Ichs zu enthalten und uns statt dessen mit gläubiger
Zuversicht zu füllen. Die Moslems begehen diesen Wechsel
mit dem Ramadan, die Juden mit dem Purimfest, die Katholiken
mit der Fastenzeit. Die Energie der Erde hilft uns
dabei, den Schleier der Angst zu durchstoßen.
Tempelarbeit:
Gedankt sei Dir, Großer Geist, für einen neuen Tag und
einen neuen Monat. Tag für Tag wird die Kälte des Winters
mehr von der Wärme des Frühlings verdrängt, und die ersten
Schößlinge neuen Lebens treten aus der kahlen Erde
hervor. Möge ich ebenso in mir erkennen, daß ich wachse, da
ich an alte Ängste mit größerem Mut und der Zuversicht
herantrete, daß jede Situation, richtig betrachtet, eine Gelegenheit
darstellt, an Liebe und Weisheit zuzunehmen.
Verweile für ein paar Minuten im Frieden des Gebets der Sammlung
oder im Ei aus Liebt.