Gedanken am 8. Juni
Es gibt keine Krankheit oder Lebenssituation, die sich nicht
irgendwie kurieren liesse. Aber wenn wir auf einer Kur bestehen,
könnte es sein, dass wir die Chance verpassen, spirituell
geheilt zu werden – insbesondere dann, wenn unser Hängen
an der Kur einen inneren Kampf in uns auslöst. Wenn die
körperliche Genesung unserem Wachstum oder dem
Wachstum eines anderen dient, kann sie – sogar in Form
einer sogenannten Wunderheilung – im Nu geschehen.
Wenn hingegen die Krankheit im Dienste unseres Wachstums
oder des Wachstums eines anderen steht, ist eine körperliche
Genesung unwahrscheinlich, um so wahrscheinlicher
aber eine spirituelle Heilung, besonders dann, wenn wir
Seelenfrieden zu unserem höchsten Anliegen machen.
Tempelarbeit
Göttlicher Geliebter, möge das Licht Deines Seins in jeden
Winkel meines Geistes scheinen und die Wolken der Verblendung
und Negativität auflösen, die die Heilung meines
Lebens verhindern. Ich öffne mich jetzt der vollständigen
und totalen Heilung durch Dich, wohl wissend, dass mein
spiritueller Horizont zu eng ist, als dass ich vorausahnen
könnte, zu welchem Ergebnis diese Heilung fuhren wird
ausser zu Seelenfrieden und einem mitfühlenden Herzen.
Gönne dir ein paar Minuten des Gebets der Sammlung, um in den
Geist Gottes einzutauchen, und erlebe den Frieden, der »höher ist
als alle Vernunft«.
Übe dich heute zwei- bis dreimal »in Seelenfrieden«: Atme einmal
tief durch und erinnere dich, wie sich Frieden körperlich anfühlt.