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Ist es nicht schrecklich, dass der menschlichen Klugheit so enge Grenzen gesetzt sind –

und der menschlichen Dummheit überhaupt keine?

Ist es nicht schrecklich, dass der menschlichen Klugheit so enge Grenzen gesetzt sind und der menschlichen Dummheit überhaupt keine.
Konrad Adenauer

Weisheit und Torheit

Konrad Adenauer, erster Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland (1876–1967), war nicht nur ein Staatsmann von Rang, sondern auch ein Beobachter menschlicher Natur. Mit bitterem Humor wies er auf eine Wahrheit hin, die zeitlos ist: Die Klugheit hat Grenzen – die Dummheit nicht.

Es ist ein Satz, der uns Templern mahnt. Denn er zeigt, dass die größte Gefahr für die Welt nicht immer Bosheit ist, sondern oft die gedankenlose Torheit, die keine Schranken kennt.

Grenzen der Vernunft

Der menschliche Verstand ist begrenzt.

  • Wir irren, weil unser Wissen unvollständig ist.

  • Wir scheitern, weil wir nicht alles überblicken können.

  • Wir erkennen nur einen Teil der Wirklichkeit.

Darum mahnen die Weisen aller Zeiten zur Demut. Doch während die Klugheit sich ihrer Grenzen bewusst wird, kennt die Dummheit keinen Zweifel. Sie breitet sich aus, laut und ungebremst.

Die Macht der Gedankenlosigkeit

Die Geschichte lehrt uns: Nicht selten sind es die Unüberlegten, die Lauten, die Rücksichtslosen, die Völker ins Verderben stürzen. Wer töricht ist, hält sein eigenes Tun für Wahrheit. Wer klug ist, erkennt die Gefahr – aber oft zu spät.

Darum ist Dummheit nicht bloß ein Mangel an Wissen, sondern eine Kraft der Zerstörung. Sie höhnt über Vernunft, verlacht die Wahrheit, verhöhnt das Opfer derer, die Verantwortung tragen.

Der templarische Weg

Ein Tempelritter weiß:

  • Klugheit allein genügt nicht.

  • Es braucht Weisheit, die vom Geist Gottes erleuchtet ist.

  • Es braucht Mut, gegen die Torheit aufzustehen – auch wenn sie zahlreich, laut und mächtig ist.

Denn wo die Klugen schweigen, triumphieren die Dummen.

Fazit

Adenauers Wort ist eine ernste Mahnung: Die Klugheit ist begrenzt, die Dummheit grenzenlos.
Doch gerade deshalb ist es unsere Pflicht – als Christen, als Ritter, als Menschen –, den engen Raum der Klugheit mit Mut, Demut und Wahrhaftigkeit zu füllen.

Die Dummheit mag grenzenlos sein. Aber auch das Licht Gottes kennt keine Grenzen.
Und nur wer im Licht wandelt, wird die Finsternis überwinden.

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