Unsere 10 Glaubensgrundsätze
Wenn ein Mensch den Templer Glaubenssatz Nummer 6 beachtet, der besagt, dass es keine andere als die Naturreligion gibt, die in den griechischen und ägyptischen Mysterien bewahrt ist und dass Jesus von Nazareth die ursprünglichen Wahrheiten erneuerte, könnte sich sein Leben auf folgende Weise verändern:
1. Tiefes Verständnis der Natur als Quelle der Spiritualität: Ein Mensch würde die Natur als heilige Quelle der Spiritualität erkennen und in ihr die ursprünglichen religiösen Wahrheiten finden. Er könnte ein intensives Gefühl der Verbundenheit mit der Erde und den natürlichen Zyklen entwickeln und spirituelle Weisheit in den Erscheinungen und Prinzipien der Natur suchen.
2. Wiederentdeckung alter Weisheiten: Der Mensch könnte ein Interesse an den antiken Mysterienkulten der Griechen und Ägypter entwickeln, da diese als Bewahrer der Naturreligion gelten. Er würde versuchen, die Lehren und Riten dieser Kulturen zu studieren und zu verstehen, um daraus spirituelle Erkenntnisse zu gewinnen.
3. Ehrfurcht vor der Ursprünglichkeit des Wissens: Die Idee, dass Mose tief in die ägyptischen Geheimlehren eingeweiht war und diese an die Hebräer weitergab, würde den Respekt vor den alten, ursprünglichen Lehren stärken. Der Mensch könnte bestrebt sein, spirituelle Weisheiten zu erforschen, die nicht durch menschliche Interessen oder dogmatische Veränderungen verfälscht wurden.
4. Kritische Haltung gegenüber institutioneller Religion: Die Vorstellung, dass die ursprünglichen Lehren durch die Leviten verdorben wurden und dass religiöse Wahrheiten durch Machtinteressen verdeckt wurden, könnte zu einer kritischen Sichtweise gegenüber institutionellen und dogmatischen Formen der Religion führen. Ein Mensch würde sich möglicherweise stärker auf persönliche spirituelle Erfahrungen und Erkenntnisse konzentrieren, anstatt auf die Lehren etablierter Institutionen zu vertrauen.
5. Inspirierte Nachfolge von Jesus’ Lehren: Die Erkenntnis, dass Jesus von Nazareth die wahre Naturreligion und die göttliche Wahrheit wiederherstellte, könnte dazu führen, dass der Mensch seine Lehren auf einer tieferen Ebene verinnerlicht. Die Betonung auf Nächstenliebe, Gleichheit und moralische Erhebung würde zu einem Leben führen, das sich auf Mitgefühl, ethisches Handeln und die Unterstützung anderer konzentriert.
6. Streben nach persönlicher Erleuchtung: Die Vorstellung, dass Jesus durch sein göttliches Opfer die Wahrheit offenbarte, könnte den Menschen dazu anregen, ein Leben zu führen, das auf der Suche nach persönlicher Erleuchtung und spiritueller Vollkommenheit basiert. Er würde sich bemühen, die „Hülle“ zu durchdringen, die die tiefere Wahrheit verdeckt, und die Prinzipien der göttlichen Liebe und der universellen Gleichheit zu leben.
7. Verbindung von Weisheit und Moral: Die Lehren Jesu und seine Rückkehr zu den ursprünglichen spirituellen Prinzipien würden einen starken Fokus auf die Verbesserung der Sitten und das Wohl der Menschheit legen. Ein Mensch, der diesen Glaubenssatz lebt, würde sich dazu berufen fühlen, sowohl intellektuell als auch moralisch zu wachsen und seine Erkenntnisse zum Wohle der Gemeinschaft einzusetzen.
8. Achtung des Evangeliums als naturgebundene Wahrheit: Der Glaube, dass das Evangelium die ewige, in die Natur geschriebene Religion widerspiegelt, könnte dazu führen, dass der Mensch sich intensiver mit den Lehren des Evangeliums auseinandersetzt und sie als Manifestation der in der Natur liegenden göttlichen Gesetze versteht. Dies würde ihm helfen, ein Leben im Einklang mit der natürlichen Ordnung und göttlichen Prinzipien zu führen.
Zusammengefasst würde die Beachtung des Templer Glaubenssatzes Nummer 6 das Leben eines Menschen dazu führen, dass er die Natur als heilige Offenbarung betrachtet, eine tiefere Wertschätzung für alte Weisheiten entwickelt und sich von institutionellen Dogmen löst. Er würde versuchen, die wahren, unverfälschten Lehren zu erkennen und in Liebe, Mitgefühl und Gleichheit zu leben, inspiriert von den ursprünglichen Prinzipien, die durch Jesus von Nazareth erneuert wurden.