Wie viele Staatsführer haben gegen das Völkerrecht verstoßen?
Wenn wir Brüder des Ordens auf die heutige Welt blicken, so sehen wir viele Throne und Herrschaftssitze, doch nicht alle werden in Gerechtigkeit geführt. Die Frage, wie viele Staatsführer gegen das Völkerrecht verstoßen haben, lässt sich nicht in einer klaren Zahl beantworten. Denn die Schuld liegt oft im Verborgenen, wird von Macht, Intrige und der Verschleierung gedeckt. Und doch gibt es genügend dokumentierte Fälle, die den Ernst der Lage bezeugen.
Beispiele der Gegenwart
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Wladimir Putin, Herrscher Russlands, wurde vom Internationalen Strafgerichtshof (ICC) mit einem Haftbefehl belegt, da er des Verstoßes gegen das Kriegsvölkerrecht beschuldigt wird.
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Auch Benjamin Netanyahu, Premierminister Israels, sowie drei Führer der Hamas (Izz al-Din al-Haddad, Khalil al-Hayya, Khaled Mashal.) stehen unter Verdacht und werden vom ICC wegen möglicher Kriegsverbrechen in Gaza verfolgt. Afghanistan (Taliban).
Darüber hinaus weisen Berichte von Amnesty International und anderen Organisationen auf systematische Rechtsbrüche durch Regierungen in Sudan, Myanmar, Äthiopien, Syrien, Jemen, Iran, Nordkorea, China, Eritrea, und Afghanistan (Taliban) Syrien, Jemen, Iran, Nordkorea, China, Eritrea.
Dies zeigt: Nicht nur einzelne Männer, sondern ganze Regierungen stellen sich gegen die Ordnung der Nationen und verletzen die Gesetze, die zum Schutz der Menschheit geschaffen wurden.
Die Schwierigkeit der Zahl
Eine exakte Zählung ist nicht möglich. Manche Anklagen werden erst Jahrzehnte später erhoben, manche Verbrechen nie vor Gericht gebracht. Doch das bedeutet nicht, dass sie nicht existieren. In den Chroniken der Völker und vor dem Angesicht Gottes sind sie verzeichnet.
Geistliche Deutung
Für uns Templer ist dies ein ernster Ruf zur Wachsamkeit. Denn was ist ein Herrscher ohne Recht und Gerechtigkeit? Er gleicht einem Schwert ohne Griff, das alle verletzt, auch den, der es führt. Das Völkerrecht ist nicht bloß ein weltliches Konstrukt – es ist der schwache Versuch der Menschheit, ein Abbild der göttlichen Ordnung auf Erden zu schaffen. Wer dagegen handelt, stellt sich nicht nur gegen Völker, sondern auch gegen die Wahrheit selbst.
Unser Vermächtnis
Wir Brüder wissen aus eigener Geschichte, wie leicht ein Orden, ein Reich oder eine Krone durch Anklagen und Prozesse zu Fall gebracht werden kann – manchmal gerecht, oft aber auch aus Machtgier. Darum wissen wir: Nicht allein die Zahl der Schuldigen ist entscheidend, sondern die Erinnerung, dass kein Herrscher, möge er noch so mächtig erscheinen, dem Gericht des Höchsten entgeht.
Fazit:
Zwar können wir keine feste Zahl nennen, doch sicher ist: Viele Staatsführer haben gegen das Völkerrecht verstoßen, manche stehen unter Anklage, andere werden noch verborgen gehalten. Doch das letzte Urteil fällt nicht in Den Haag, sondern vor dem ewigen Richterstuhl Gottes.
