⚔️ Die Gedanken zum Tag im April
Der Monat April steht im Zeichen der Freiheit. Er lädt uns ein, den Übergang vom begrenzten Ich zum Höheren Selbst zu vollziehen – von der Enge der Selbstbezogenheit in die Weite des Göttlichen Geistes.
Die bedeutenden religiösen Feiertage im April – Passah, Ostern und Ramadan*) – sind allesamt Feste der Erneuerung. Sie erinnern uns daran, dass wir aus der Sklaverei des Ichs erlöst werden können, um in einer größeren Wahrheit wiedergeboren zu werden.
Doch nicht nur diese heiligen Feste, auch die Natur selbst lädt uns zur Erneuerung ein. Die Frühlingstagundnachtgleiche ist ein Ruf der Erdmutter und ihrer Engel, das alte Ich abzulegen und die Unschuld des Neubeginns zu umarmen. Es ist die Zeit, uns bewusst zu werden, wie unser Ich funktioniert, und die geistige Kampfkunst zu üben, mit der wir unseren Ängsten ausweichen und unser wahres Selbst entdecken.
Das Gleichgewicht zwischen List und Sanftmut
Die Freiheit des Geistes erfordert, dass wir sowohl listig wie der Fuchs als auch sanft wie die Taube sind. Das bedeutet, klug und wachsam zu sein, aber zugleich in tiefem Frieden und Vertrauen zu leben.
Indem wir diese Qualitäten vereinen, erlangen wir eine größere Achtsamkeit und die Fähigkeit, uns im geräumigen, nichtwertenden Gewahrsein der Gegenwart zu bewegen. Dies ist der Zustand, in dem wir die Pforte zum Allerheiligsten durchschreiten können – dorthin, wo wir das wahre Licht erkennen.
Wiedergeboren in die Ganzheit
Der Frühling bringt uns in Verbindung mit der uralten Wahrheit, dass alles Stirbt, um neu geboren zu werden. Die Natur zeigt uns dieses ewige Gesetz:
- Kleine Bären treten aus der Höhle ins Licht, während die Sonne am östlichen Himmel aufsteigt.
- Die erstarrte Erde erwacht und lässt neues Leben sprießen.
- Die Lichtkräfte beginnen zu triumphieren, das Dunkle weicht der Fülle der kommenden Monate.
Unter der Schutzherrschaft des Erzengels Uriel werden wir erneuert. Uriel, der „Licht Gottes“, führt uns auf dem Weg zu einem tieferen Verständnis unserer göttlichen Natur.
Demut als wahre Macht
Wahre Macht entsteht nicht aus Kontrolle oder Herrschaft, sondern aus Demut – aus der tiefen, absoluten Gewissheit, dass wir Kinder des Einen Liebenden Ursprungs sind.
Wir fordern unsere spirituelle Macht nicht durch Stolz, sondern durch Zuversicht ein – durch das Wissen, dass wir alle Kinder des Lichts sind. Wer diese Wahrheit erkennt, findet seinen Platz im großen göttlichen Gefüge und kann aus dieser Gewissheit heraus in Liebe und Mitgefühl handeln.
Ein gesegneter April
Der April ist eine Zeit der Erneuerung, des Erwachens und der Freiheit. Lassen wir uns von den Stimmen der Uralten leiten, die durch das Absterben des Winters die Geburt des Frühlings verkünden.
Mögen wir in diesem Monat lernen, unsere Ängste zu durchschauen, unser Herz zu öffnen und in der weiten Gegenwart des Göttlichen zu verweilen.
Lesen Sie täglich die Gedanken zum Tag auf unserem Blog – und lassen Sie sich inspirieren, den April als einen Monat der inneren und äußeren Befreiung zu erleben.
Ich wünsche Ihnen einen lichtvollen und erfolgreichen April.
*) Dieses Jahr noch im März.