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⚔️ Gedanken am 17. Juni

Mutter Meera: Eine zeitgenössische Hindu-Heilige und ihre Lehre über Gebet und Hingabe

Mutter Meera, eine der bekanntesten zeitgenössischen Hindu-Heiligen, hat durch ihre Botschaften und ihr Leben zahlreiche Menschen inspiriert. Ihre spirituelle Praxis und Philosophie sind tief verwurzelt in der indischen Tradition, aber gleichzeitig richtet sich ihre Lehre auch an Menschen in der modernen Welt, die nach innerer Erfüllung und spiritueller Klarheit suchen. Besonders berühmt ist sie für ihre Lehre über das Gebet und die Art und Weise, wie wir mit Gott in Verbindung treten sollten.

Das Gebet als Akt der Öffnung

Mutter Meera lehrt, dass Gebet nicht nur eine Bitte oder ein Aufruf an Gott ist, sondern vor allem ein Akt der inneren Öffnung und des Empfangens. Sie betont, dass, um wirklich in Verbindung mit dem Göttlichen zu treten, unser Herz zuerst leer und frei von jeglichen eigenen Vorstellungen oder Erwartungen sein muss. Ein inbrünstiges Gebet ist nicht dazu da, Gott dazu zu bewegen, uns etwas zu geben, das wir nicht haben. Vielmehr geht es darum, unser Herz so weit zu öffnen, dass wir das empfangen können, was uns bereits gegeben wurde.

„Wenn wir irgendetwas brauchen, müssen wir aus ganzem Herzen darum bitten, sodass unser Herz leer wird und Gott es füllen kann“, sagt Mutter Meera. Diese Aussage bringt die Essenz ihrer Lehre auf den Punkt: Der wahre Zweck des Gebets ist nicht das Fordern von Wünschen, sondern das Bereitwerden für den Empfang des Göttlichen, das bereits in der Welt und in unserem Leben gegenwärtig ist.

Die Göttliche Überfülle: Alles ist bereits gewährt

Ein zentraler Bestandteil von Mutter Meeras Lehre ist die Erkenntnis, dass Gott uns bereits alles geschenkt hat, was wir brauchen. Der Göttliche hat das Himmelreich und alle Segnungen dieser Welt erschaffen, und alles, was wir benötigen, ist bereits in unserem Leben vorhanden – sei es im materiellen oder spirituellen Sinne. Wenn wir beten und um Hilfe bitten, öffnen wir uns lediglich dafür, das zu empfangen, was bereits gewährt worden ist. Das Gebet selbst ist also nicht dazu da, Gott zu bitten, uns einen persönlichen Gefallen zu tun, sondern uns in Einklang mit der göttlichen Überfülle zu bringen.

„Der Göttliche hat alles erschaffen, was du überhaupt nur benötigen könntest. Dein inbrünstiges Gebet und dein empfangsbereites Herz bringen Gott nicht dazu, dir einen persönlichen Gefallen zu tun, sondern öffnen dich lediglich, damit du das empfangen kannst, was bereits gewährt worden ist“, erklärt Mutter Meera.

Diese Sichtweise stellt das Verständnis des Gebets als Bitte nach etwas, das uns fehlt, auf den Kopf. Vielmehr geht es darum, die göttliche Fülle, die bereits vorhanden ist, in unser Leben zu lassen und uns in einer Haltung der Dankbarkeit zu öffnen. Es ist der Akt des Empfangens, der uns näher zu Gott bringt, nicht der Akt des Forderns.

Die Bedeutung von Dankbarkeit im Gebet

Dankbarkeit ist ein weiterer zentraler Aspekt von Mutter Meeras Lehre. Sie erinnert uns daran, dass wir den göttlichen Segen bereits empfangen haben und dass unser Gebet vor allem ein Gebet der Dankbarkeit sein sollte. Wenn wir uns in Dankbarkeit auf Gott ausrichten, können wir die Fülle und den Segen, die uns bereits zuteil wurden, besser erkennen und annehmen. Es ist eine Haltung des Empfängens und der Ehrfurcht gegenüber der göttlichen Schöpfung und ihrer Allgegenwart.

Mutter Meera fordert ihre Anhänger dazu auf, ihre Gebete nicht mit der Vorstellung zu beginnen, dass sie etwas benötigen oder verlangen müssen, sondern mit einem offenen Herzen, das sich der göttlichen Gegenwart und Gnade öffnet. Sie lehrt, dass wahre Hingabe im Gebet bedeutet, sich bewusst zu machen, dass alles, was wir brauchen, bereits gegeben ist – und dass wir dafür dankbar sein sollten.

Tempelarbeit: Dankbarkeit und das Empfangen der göttlichen Gnade

Die Praxis der Tempelarbeit bei Mutter Meera konzentriert sich auf das Gebet der Sammlung und das Öffnen des Herzens für die göttliche Gegenwart. Der Betende wird eingeladen, sich mit dem Göttlichen zu verbinden, indem er Dankbarkeit ausdrückt und sein Herz für die bereits empfangene Fülle öffnet.

Ein Beispiel für eine solche Tempelarbeit könnte wie folgt aussehen:

„Großer Geist, an diesem herrlichen Frühlingsmorgen bin ich angefüllt mit der ehrfurchtgebietenden Schönheit Deiner Schöpfung. Die Erde und der Himmel, die Bäume und die Blumen, sie alle leben aus Deinem Sein. Ebenso wie ich ihre Schönheit nur dann in mich aufnehmen kann, wenn ich achtsam und voller Dankbarkeit bin, möge ich Deine Überfülle empfangen, indem ich Dir aus ganzem Herzen für all die Dinge danke, die ich brauche und die Du mir bereits gewährt hast!“

In dieser Praxis geht es darum, sich der Schönheit und der Fülle der Schöpfung bewusst zu werden und mit einem dankbaren Herzen die göttliche Gnade zu empfangen. Es ist ein Gebet der Sammlung, bei dem der Betende für eine Weile in der Stille verweilt und sein Herz für das Göttliche öffnet.

Fazit: Die wahre Essenz des Gebets

Mutter Meeras Lehren über das Gebet bieten eine tiefgründige und dennoch einfach verständliche Philosophie für den spirituellen Weg. Ihr Ansatz basiert auf der Vorstellung, dass alles, was wir brauchen, bereits in der göttlichen Schöpfung vorhanden ist, und dass unser Gebet nicht dazu dient, Gott um etwas zu bitten, sondern uns für das Empfangene zu öffnen. Indem wir unser Herz leer machen und uns in Dankbarkeit ausrichten, können wir die Fülle des Lebens erkennen und in Einklang mit der göttlichen Überfülle leben.

Ihre Botschaft erinnert uns daran, dass wahre Hingabe im Gebet bedeutet, nicht nach etwas zu verlangen, sondern unsere Herzen für das zu öffnen, was uns bereits geschenkt wurde. So können wir in tiefer Verbundenheit mit dem Göttlichen leben und die Allgegenwart der göttlichen Gnade in unserem Leben erfahren.

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