Aus guten Männern wahre Ritter formen
Es gibt einen Satz, der den Kern dessen ausdrückt, was wir als Templer anstreben:
„Aus guten Männern wahre Ritter formen.“
Doch was bedeutet das wirklich, wenn wir keine weißen Mäntel tragen?
Wenn wir nicht gerade in einer Kapelle beten oder bei einem Treffen der Bruderschaft sitzen?
Was bedeutet es draußen – auf der Straße, im eigenen Heim, in unserer Arbeit oder in unserer Gemeinde?
Der wahre Prüfstein
Hier beginnt der eigentliche Test unseres Weges.
Vor kurzem habe ich innerhalb der Templergemeinschaft einen Vortrag gehalten, der genau diese Frage untersuchte:
Es geht nicht nur darum, ein treuer Templer zu sein, sondern auch darum, ein dienender Mensch, ein verantwortungsvoller Bürger und ein stilles, aber klares Beispiel gelebter Werte zu sein.
Es ist keine Rede über Politik.
Es geht nicht um Titel, Rang oder äußeren Glanz.
Es geht darum, was für ein Mann – oder eine Frau – wir sind, wenn uns niemand zusieht.
Der Alltag als Feld der Bewährung
Ein Ritter des Tempels zeigt seine Haltung nicht nur im feierlichen Augenblick, sondern jeden Tag, dort, wo es wirklich zählt.
Wir haben darüber gesprochen:
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Was es wirklich bedeutet, andere zu ermutigen und aufzurichten
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Wie sich die Templertradition im bürgerlichen Leben zeigen kann – und soll
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Warum wahre Verantwortung zuhause beginnt
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Wie unser Beispiel, nicht unsere Worte, die Welt verändert
Ein innerer Bau
Diese Gedanken leben innerhalb der Gemeinschaft fort.
Dort führen wir Gespräche – privat, respektvoll, brüderlich. Gespräche mit Menschen, die es ernst meinen, die Ordensidee ins Leben zu tragen.
Wenn du noch nicht dabei bist, ist jetzt ein guter Zeitpunkt, einzutreten.
Denn wir reden nicht nur davon, bessere Ritter zu sein.
Wir beginnen tatsächlich mit dem Bau –
dem Bau an uns selbst, am Tempel des Geistes, am Reich Gottes in uns und in der Welt.
