✠✠✠✠✠✠ ASTO TEMPLER-BLOG ✠✠✠✠✠✠

Warum wir uns ändern müssen

Wir fallen uns zur Last mit Müll, Mief und Motorengedröhn

Wir Brüder des Tempels wissen: Die Erde ist nicht nur ein Stück Land, das wir bebauen und besitzen können. Sie ist ein heiliger Boden, anvertraut von Gott, damit wir ihn hüten, nicht zerstören. Und doch, wenn wir uns umsehen, erkennen wir: Wir sind dabei, uns selbst zu erdrücken mit Müll, Gestank und dem Dröhnen unserer Motoren.

Der schöne Schein des Fortschritts

Die Welt redet von „Umweltverträglichkeit“. Man gibt uns Grüne Punkte auf Einwegverpackungen, Blaue Engel auf Lastwagen und nennt sogar Autos und Atomkraftwerke „sauber“. Tomaten aus dem Genlabor werden uns als Zukunft verkauft. Doch in Wahrheit sind dies nur Feigenblätter, die den Blick auf die Zerstörung verdecken.

  • Wir fahren mit dem Auto in den Supermarkt, anstatt zu Fuß zu gehen.

  • Wir steigen in den Billigflieger, um Sonne zu suchen, während unsere Luft daheim verpestet wird.

  • Wir greifen zur Bierbüchse, die mit Energie und Abfall teuer bezahlt ist.

Alles scheint normal – doch die Wahrheit ist: wir zerstören unsere eigene Grundlage.

Das Auto – vom Segen zum Fluch

Das Auto wurde einst nicht erfunden, um uns zu plagen. Es versprach Freiheit, Beweglichkeit, Unabhängigkeit. Und ja, es brachte Wohlstand, wurde zum Symbol des Erfolges, zum Kultobjekt, zur Stütze ganzer Volkswirtschaften.

Doch heute sehen wir die Kehrseite:

  • Lärm und Gestank in den Städten.

  • Verstopfte Straßen und verlorene Lebenszeit.

  • Millionen Tonnen CO₂, die unsere Atmosphäre vergiften.

  • Abhängigkeit von Öl, Macht und Geld.

Was einst ein Segen war, ist zur Plage geworden.

Ein Vermächtnis der Schuld

Wir hinterlassen unseren Kindern Müllberge, giftige Abwässer, sterbende Wälder, eine Atmosphäre, die ihr Klima verliert. Wir nennen es Fortschritt – doch in Wahrheit ist es Raubbau an der Schöpfung.

Die Erde, die uns als Garten anvertraut wurde, ist zum Schlachtfeld der Interessen geworden.

Warum wir uns ändern müssen

Wir Templer wissen aus unserer eigenen Geschichte: Jeder Orden, jedes Reich, jeder Mensch, der nur nimmt und nicht gibt, geht unter. So wird es auch mit unserer modernen Welt geschehen, wenn wir nicht umkehren.

Wir müssen uns ändern, weil:

  • Kein Fortschritt rechtfertigt die Zerstörung der Lebensgrundlage.

  • Keine Freiheit besteht darin, die Welt zu verbrennen, in der wir leben.

  • Kein Wohlstand hat Wert, wenn er die Zukunft verzehrt.

Veränderung beginnt nicht bei Regierungen oder Gesetzen, sondern im Herzen des Einzelnen:

  • Weniger Besitz, mehr Verantwortung.

  • Weniger Wegwerfen, mehr Bewahren.

  • Weniger Geschwindigkeit, mehr Stille.

Die spirituelle Dimension

Umweltschutz ist nicht nur eine Frage der Technik, sondern eine Frage des Geistes.
Wenn wir erkennen, dass die Erde heilig ist, dass jeder Baum, jede Quelle, jeder Atemzug ein Geschenk des Schöpfers ist, dann hören wir auf, sie wie Ware zu behandeln.

Veränderung bedeutet Rückkehr zum inneren Maß:

  • Einfachheit statt Übermaß.

  • Dankbarkeit statt Gier.

  • Hüten statt Ausbeuten.

Schlussgedanke eines Templers

Wir sind berufen, die Schöpfung zu schützen – nicht weil es Mode ist, sondern weil es unser Auftrag vor Gott ist. Jeder von uns trägt Verantwortung. Und wenn wir uns ändern, wenn wir mit Ernst und Demut handeln, dann kann aus der Last eine neue Freiheit werden.

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