Exorzismus – Realität oder Aberglaube?
Viele Menschen unserer Zeit lächeln müde, wenn sie vom Teufelsaustreiber hören. „So etwas gibt es nicht mehr“, sagen sie, „das sind nur Geschichten aus dem Mittelalter.“ Doch sie irren. Denn die Kirche selbst hält unerschütterlich daran fest, dass das Böse nicht nur ein Symbol ist, sondern eine Wirklichkeit.
Die Haltung des Vatikans
Der oberste Exorzist des Vatikans heißt Pater Francesco Bamonte. Er ist Vorsitzender der Internationalen Vereinigung der Exorzisten, einer kirchlich anerkannten Gemeinschaft, die Priester im Kampf gegen das Wirken des Bösen unterstützt. Für ihn ist klar: Wer das Böse leugnet, verkennt die Realität des geistigen Kampfes.
Die Kirche unterscheidet zwischen psychischen Krankheiten und echter Besessenheit. Doch sie weiß auch: Der Mensch ist mehr als Körper und Geist – er ist ein geistliches Wesen, offen für das Licht Gottes, aber ebenso angreifbar für die Mächte der Finsternis.
Der Templerische Blick
Wir Templer kennen diesen Kampf. Unsere Vorfahren standen nicht nur mit Schwert und Schild gegen äußere Feinde, sondern auch im geistigen Ringen gegen die Versuchungen und Angriffe des Bösen. Der Exorzismus ist daher kein Relikt vergangener Zeiten, sondern Ausdruck derselben geistigen Wachsamkeit, die schon immer zu den Waffen des Christen gehörte: Gebet, Sakramente, Reinheit des Lebens und Treue zum Kreuz.
Warum Exorzismus heute wichtig ist
In einer Welt, die sich von Gott entfernt, öffnen sich Türen für Mächte, die der Mensch nicht beherrschen kann. Okkulte Praktiken, Magie, spiritistische Spiele und ein Leben ohne Glauben schaffen Räume, in denen Dunkelheit wächst. Der Exorzismus ist kein Theater, sondern ein Dienst der Kirche: Er bringt Befreiung, Heilung und das Licht Christi zurück.
Fazit
Wer also sagt: „Ich glaube nicht an Teufelsaustreibung“, der widerspricht nicht nur einer jahrhundertealten Tradition, sondern auch der klaren Haltung des Vatikans. Für uns Templer ist es gewiss: Der Teufel ist real, aber Christus ist stärker. Der Exorzismus erinnert uns an diese Wahrheit – und ruft uns auf, wachsam zu sein im Kampf für das Reich Gottes.
