Gedanken am 2. Mai
Im Mai blühen die Blumen, und die Erde bedeckt sich mit
einem grünen Kleid. Wir können dieses Wunder tiefer, inniger
schätzen, da wir aus der Odnis des Winters erwacht sind.
Die Schönheit Gottes entfaltet sich in einer wahren Springflut
von Farben, Düften, Wärme und einer schwindelerregenden
Vielfalt von Formen und Arten. Wir gewinnen einen
schwachen Eindruck von der wahren Herrlichkeit und
Fruchtbarkeit unserer Kosmischen Geliebten. Nach der jüdischen
Tradition ist es Gott die Mutter, die Schechina, die
alle Dinge ins Dasein überführt.
Tempelarbeit:
Kosmische Geliebte, Königin der Erde und des Himmels,
Dein Überfluss ist wahrlich ehrfurchtgebietend. Du erweckst
uns zyklisch aus unserem Schlaf und bringst jede Frucht zur
rechten Zeit hervor – die Früchte der Erde und die Früchte
unserer Seelen. Ich danke Dir und bete darum, dass ich das
Göttliche Weibliche in mir erfahren möge, die Lebenskraft,
die Leben spendet und erhält.
Widme dich ein paar Minuten lang der Metta-Meditation
(11.-15. Februar): Sie ist ein Ausdruck der Liebe und des Segens
des Göttlichen Weiblichen in dir.