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Heilige Orte – Die Mikwe in Wien-Leopoldstadt

Was glaubt Österreich? Die multimediale ORF-Abteilung „Religion und Ethik“ erkundet mit diesem Schwerpunkt, was die unterschiedlichen Menschen in Österreich über die großen Fragen im Leben denken, was ihnen Halt gibt, worin sie Sinn finden. Dieses Projekt wird gemeinsam mit dem Forschungszentrum „Religion and Transformation in Contemporary Society“ der Universität Wien durchgeführt. Und wo wird in Österreich geglaubt? „Lebenskunst“ besucht im Juni verschiedene Orte, an denen Menschen so etwas wie göttliche Stärkung erfahren und heilsame Momente erleben.
Die religiöse Jüdin und Kindergartenpädagogin Rachel, sie möchte nur mit ihrem Vornamen genannt werden, besucht regelmäßig eine Mikwe, also ein jüdisches Tauchbad. Es soll rituelle Reinheit herstellen – nach dem Motto „Gönn dir eine Stunde Ruhe, Heiligkeit und Reinheit.“ In biblischen Zeiten wurde das Tauchbad vor dem Besuch des Tempels in Jerusalem besucht. Heute sind es überwiegend Frauen, die die Mikwe beispielsweise nach einer Geburt oder der Menstruation aufsuchen. Als religiöse Jüdin ist das für Rachel ein Moment, in dem sie sich ganz auf sich konzentrieren kann, bewusst ihr Leben und ihren Alltag reflektiert und sich neue Ziele setzt. Lena Göbl hat gemeinsam mit ihr die Mikwe im 2. Bezirk Wiens besucht.
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