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KURS: Die Geheimnisse der Hypnose

TIPPS EINEN HYPNOTHERAPEUTEN ZU FINDEN

Sie wissen nun, was Sie einen Hypnotherapeuten fragen sollten, bevor Sie Ihre Wahl treffen, aber wie können Sie solche überhaupt finden? Denn die Anwendung von Hypnose bei medizinischer und psychologischer Indikation ist noch relativ neu. Je nachdem, wo Sie leben, haben Sie es vielleicht schwer, einen qualifizierten Hypnotherapeuten zu finden, statt eines Show-Hypnotiseurs, der Ihnen nicht helfen kann.

Hier sind ein paar Tipps, wie Sie einen renommierten Hypnotherapeuten ausfindig machen können:

+ Halten Sie Ausschau nach alternativen Praxen – Viele alternative Heilpraktiker schließen sich zusammen und bilden eine Gemeinschafts-Praxis. Schauen Sie im Telefonbuch oder in den Gelben Seiten danach.
+ Fragen Sie Ihren Arzt – Immer mehr Ärzte wissen Hypnose als Behandlungsmethode zu schätzen. Ihr Hausarzt kann vielleicht einen einen qualifizierten Hypnotherapeuten empfehlen, der Erfahrung mit Patienten mit Ihrem Problem hat.
+ Gehen Sie online – Es gibt Blogs und Foren zu jeder nur denkbaren Krankheit (geben Sie in Ihrer Suchmaschine einfach als Suchbegriff ein: „Ihre betreffende Krankheit + Blog“). Dort bekommen Sie leicht Antworten, wo Sie in Ihrer Gegend Hypnotherapeuten finden können.
+ Fragen Sie Experten – Berufsverbände von Hypnotherapeuten haben komplette Listen aller zugelassenen Hypnotiseure. Sie können u.a. hier Informationen bekommen: www.hypnoseverband.de, www.hypnose-verband.de, www.hypnoseverband.com
+ Schwarze Bretter – Naturkostläden und Gesundheitsgeschäfte haben oft Schwarze Bretter, wo man Gesuche und Angebote aushängen kann. Dort können Sie gegebenenfalls auch Visitenkarten von Hypnotherapeuten finden.
+ Rufen Sie Ihr örtliches Gesundheitsamt an – Auch hier sollten Sie einschlägige Informationen bekommen können.

WAS SIE VON EINER HYPNOTHERAPIE-SITZUNG ERWARTEN KÖNNEN
Hypnotherapie Sessions sind keine seltsamen New Age Rituale voller Kerzen und Yoga Kissen, egal was Sie im Fernsehen oder Kino gesehen haben. Die meisten Sitzungen sind eine Stunde lang, aber manche können auch nur 30 Minuten dauern, was abhängig ist, von der Tiefe der Hypnose.
Jeder Hypnotherapeut führt seine Sitzungen ein wenig anders, doch das können Sie im Allgemeinen erwarten:

Der Anfang – Die Sitzung beginnt damit, dass Sie sich zunächst mit dem Therapeuten ein wenig unterhalten, vielleicht bietet er Ihnen eine Tasse Tee an, um den Entspannungsprozess zu starten. Er wird auch etwas sanfte, entspannende Musik spielen und das Licht im Raum dimmen, was ebenfalls die Atmosphäre entspannt.

Die Hypnose-Einleitung – Wenn sich bei Ihnen ein gewissens Maß an Wohlbefinden und Entspannung eingestellt hat, beginnt der Hypnotherapeut, Sie in Hypnose zu versetzen. Normalerweise wird dabei eine von mehreren möglichen Techniken angewendet, die denjenigen einer Meditation ähneln. Oft werden Sie gebeten, sich vorzustellen, entweder fließendes Wasser über eine Brücke zu überqueren und in ein friedliches, ruhiges Feld zu gehen, oder eine Treppe hinabzusteigen. Der Therapeut kann dazu ein von ihm besprochenes Tonband bzw. eine CD benutzen.

Die Hypnose – Sobald der Therapeut das Gefühl hat, dass Sie in einem tiefen, entspannten hypnotischen Zustand sind, beginnt er, Ihnen hypnotische Suggestionen zu geben. Sie vermitteln Ihnen andere Verhaltensmuster, um negative Assoziationen aus Ihrem Gedächtnis auszulöschen bzw. zu ersetzen. Dies ist der kritische Teil der Hypnose; er kann nur wenige Minuten dauern, aber auch eine halbe Stunde oder mehr.

Die Hypnose-Ausleitung – Nachdem der Therapist die Suggestionen verabreicht hat, die notwendig sind, um Verhaltensmuster zu ändern, beginnt er, Sie allmählich aus der Hypnose zurückzuholen. Das geschieht immer sehr langsam, so dass Ihr Unterbewusstsein die Chance hat, die hypnotischen Suggestionen zu akzeptieren und damit sich Ihr Bewusstsein wieder daran gewöhnen kann, aktiv zu sein, statt zu ruhen.

Es kann nach der Hypnose ein paar Minuten dauern, bis Sie wieder zu vollem Bewusstsein gekommen sind. Oft erleben Patienten solch einen tiefen Zustand der Entspannung, dass sie zögern, wieder zu vollem Bewusstsein zu kommen, da sie die Entspannung so sehr genossen haben.

Sobald Sie wieder voll wach sind, fühlen Sie sich frisch und wie neu geboren. Sie waren während der Hypnose nie bewusstlos, Sie haben das Gefühl, dass Sie ein wunderbares Nickerchen gemacht haben. Und das ist alles, was Sie erwartet. Es ist einfach und leicht, und es gibt absolut nichts, das Sie fürchten müssen.

SELBSTHYPNOSE
Selbsthypnose kann entweder ein therapeutisches Mittel sein, das in Verbindung mit Hypnotherapie von einem ausgebildeten Therapeuten angewendet wird, oder sie kann gänzlich alleine durchgeführt werden. Mit Selbsthypnose können Sie viele gesundheitliche Beschwerden alleine behandeln. Sie können damit Verhaltensmuster ändern, Sucht durchbrechen, Stress abbauen und sich selbst verbessern. Selbsthypnose kann dazu beitragen, selbstbewusster zu werden, erfolgreicher zu sein, Kreativität zu steigern und allgemein ein reicheres, erfüllteres Leben zu führen.

Jedermann kann Selbsthypnose mit dem richtigen Training durchführen. Manche Menschen reagieren auf Selbsthypnose sogar besser als auf Hypnotherapeuten, weil es für Sie leichter ist, richtig zu entspannen, ihr Bewusstsein abzuschalten und dadurch Zugang zu ihrem Unterbewusstsein zu bekommen, wenn sie allein sind.

Der Grund dafür sind gewisse Vorbehalte, die diese Menschen haben, und sie befürchten, dass sie in Hypnose dem Hypnotiseur die völlige Kontrolle über sich geben und er sie etwas gegen ihren Willen tun lässt. Auch wenn sie eigentlich wissen, dass dies nicht geschehen kann, haben manche Menschen dennoch diese Furcht, die die traditionelle Hypnotherapie behindert. Für sie ist Selbsthypnose eine großartige Alternative.

Selbsthypnose ist auch ein gutes Werkzeug, wenn Sie viel reisen oder andere Verpflichtungen haben, die Sie davon abhalten, einen Hypnotherapeuten regelmäßig aufzusuchen. Wenn Sie Selbsthypnose beherrschen, dann können Sie auch Verbesserungen herbeiführen, die Sie mit gelegentlichen Sitzungen bei einem Therapeuten überprüfen lassen können. Nicht alle Beschwerden sind mit Selbsthypnose behandelbar, aber bei denen, die es sind, sind die Heilungsaussichten hoch.

Bei Krankheiten, die die komplette Neuprogrammierung der Art und Weise, wie Sie denken, erfordern wie z.B. Kindheitstraumata, ist Selbsthypnose nicht geeignet. Hier brauchen Sie unbedingt einen professionellen Therapeuten, der Ihnen mit NLP Hypnose aus der Krise hilft. Aber viele andere Störungen können Sie selbst mit Hypnose behandeln. Das Erlernen der dazu notwendigen Techniken ist nicht schwierig. Wenn Sie meditieren können, können Sie auch sich selbst hypnotisieren.

Menschen, die bereits regelmäßig meditieren, haben es am leichtesten. Wenn Sie noch nicht meditiert haben, aber an Selbsthypnose interessiert sind, dann ist es eine gute Idee, zunächst mit Meditieren zu beginnen, um sich auf Selbsthypnose vorzubereiten. Das Erlernen, wie man Körper und Geist entspannt, ist ein guter erster Schritt. Mit Selbsthypnose bringen Sie Körper und Geist in eine noch tiefere Entspannung, um dann schließlich dauerhafte Veränderungen in Ihrem Leben durchzuführen.

DIE 5 HÄUFIGSTEN SELBSTHYPNOSE-FEHLER VON ANFÄNGERN
Selbsthypnose lernen ist nicht so schwierig, aber es ist leicht für Anfänger, Fehler zu machen, bevor sie sich die häufigsten Techniken angeeignet haben, die am effektivsten
für Selbsthypnose sind. Diese 5 Anfängerfehler sollten Sie vermeiden, um einen guten Start zu haben:

1. Nicht in der Lage sein, ausreichend zu entspannen – Der Versuch zu entspannen, sollte nicht in Arbeit ausarten, oder? Aber das kann er. Wann war das letzte Mal, dass Sie still saßen? Können Sie während einer ganzen Werbeunterbrechung im Fernsehen still sitzen oder stehen Sie immer auf und laufen herum oder holen sich einen Snack? Für einen hypnotischen Zustand sollten Sie in der Lage sein, Körper und Geist zu beruhigen. Regelmäßige Meditation hilft, die Konzentration zu erlangen, die für Selbstmeditation notwendig ist.

2. Nicht für Hypnose offen sein – Es ist eine Sache zu sagen, dass Sie Selbsthypnose oder Hypnose im Allgemeinen versuchen wollen. Es ist eine andere, es wirklich zu tun. Wenn Sie mit Selbsthypnose konfrontiert werden, sind viele Leute dazu nicht in der Lage, weil Sie unbewusst nicht glauben, dass sie hypnotisiert werden können oder sie wirklich nicht hypnotisiert werden wollen. Wenn Sie irgendwelche psychologischen Blockaden gegen Hypnose haben, müssen Sie diese erst überwinden, bevor sie wirken kann.

3. Nicht genug Vorbereitung – Im Gegensatz zu dem, was Sie bei Showhypnose sehen, braucht es bei echter Hypnose mehr als ein Schnippen mit den Fingern, um einen Hypnosezustand zu schaffen. Es braucht Zeit und Vorbereitung, Selbsthypnose als eine effektive Therapiemethode zu erlernen. Viele Menschen denken, sie können sie ohne oder mit wenig Vorbereitung praktizieren, und geben dann auf, wenn es nicht gleich funktioniert. Aber Selbsthypnose ist eine Kunst und wie jede andere Kunst bedarf sie der Übung, bevor sie gut gelingt.

4. Zu viel zu schnell erwarten – Selbsthypnose ist ein Werkzeug, aber es ist kein Wundermittel. In ein oder zwei Selbsthypnose-Sitzungen zu erwarten, dass Sie eine Sucht oder eine Krankheit loswerden, vor allem, wenn Sie ohne Erfahrung sind, bedeutet, dass Sie sich selbst dem Misserfolg und Scheitern aussetzen. Jedes Mal, wenn Sie eine neue Therapie ausprobieren, sei es, dass Sie es selbst tun oder ein Spezialist, dauert es eine gewisse Zeit, bis sich Resultate einstellen.

5. Ungenaues Formulieren Ihrer hypnotischen Suggestionen – Das ist der springende Punkt. Derjenige, der all Ihre Selbsthypnose Anstrengungen vernichten kann. Die hypnotischen Suggestionen, die Sie sich selbst während der Selbsthypnose eingeben, müssen in der richtigen Art und Weise erfolgen, andernfalls wirken sie nicht und nichts passiert. Wenn die hypnotischen Suggestionen falsch formuliert werden oder nicht genügend spezifische Befehle einschließen, könnte das bedeuten, dass Ihr Unterbewusstsein nicht die Signale bekommt, die es benötigt, um Ihre Verhaltensmuster zu ändern.

TIPPS UM HYPNOTISCHE SUGGESTIONEN ZU ERSTELLEN
Wenn Sie statt mit dem Bewusstsein mit dem Unterbewusstsein kommunizieren, ist die Art und Weise, wie Sie hypnotische Suggestionen formulieren, sehr entscheidend. Denn die Art und Weise, wie Ihr Unterbewusstsein Dinge verarbeitet, ist ganz anders von der des Bewusstseins.

Wenn Sie beispielsweise durch Selbsthypnose mit dem Rauchen aufhören wollen, dann nehmen Sie logischerweise an, dass die hypnotische Suggestion lautet “ich werde nicht rauchen”. Aber Sie werden feststellen, dass die Hypnose nicht wirkt. Warum? Weil Ihr Unterbewusstsein das Wort “nicht” ignoriert, so dass das Kommando für es lautet “ich werde rauchen”, wodurch Sie immer noch rauchen, vielleicht sogar mehr denn je.

Hier ein paar Tipps, um die richtigen Suggestionen in Selbsthypnose zu erstellen:
+ Vermeiden Sie das Wort “versuchen”, weil es Scheitern impliziert. „Ich versuche, mit dem Rauchen aufzuhören“ wird vom Unterbewusstsein so interpretiert, dass Sie es versucht haben, aber gescheitert sind. Für die erfolgreiche Anwendung von Selbsthypnose müssen Sie sich aber auf Erfolg programmieren, nicht auf Misserfolg.
+ Verwenden Sie nicht “werden”, außer in Verbindung mit einem bestimmten Datum. Wenn Sie sagen „Ich werde abnehmen“, geben Sie Ihrem Unterbewusstsein damit zu verstehen, dass Sie das in der Zukunft machen möchten. Mit Ausnahme von z.B. “ich werde nächsten Dienstag abnehmen” weiß Ihr Unterbewusstsein nicht, wann in der Zukunft die Änderung Ihres Verhaltensmusters stattfindet und wird daher nie stattfinden.
+ Verwenden Sie keine Formulierungen mit “aufgeben” oder “ohne“, wie etwa “Ich gebe Alkohol auf”. Das impliziert eine Art von Bestrafung oder Mangel und signalisiert im Grunde Ihrem Unterbewusstsein, dass Sie bestraft werden, was sicherlich die falsche Botschaft ist.
+ Keine Formulierungen unter Verwendungen von “Ich muss”. Experten haben herausgefunden, dass Patienten, die hypnotische Suggestionen wie z.B. “Ich muss aufhören zu trinken” sie ängstlich und reizbar macht, was sie schlechter auf Suggestionen ansprechen lässt.

GRUNDTECHNIKEN DER SELBSTHYPNOSE
Ihr Hypnotherapeut kann Ihnen die Art der Selbsthypnose Techniken beibringen, die am besten zu der Therapie passen, die Sie von ihm erhalten, aber es gibt ein paar gute allgemeine Grundtechniken, die häufig von Anwendern der Selbsthypnose benutzt werden, um sich zu verbessern oder zu entspannen. Es gibt noch viele weitere Selbsthypnose-Techniken, die Sie kostenlos im Internet lernen können, aber dies sind die zwei häufigsten:

Die Treppe
Um diese Technik zu nutzen, müssen Sie zu einfachen Visualisierungen in der Lage sein, daher hilft es, wenn Sie bereits Meditationen gemacht haben oder wenigstens mit der Technik ein wenig vertraut sind. Sobald Sie für längere Zeit still in entspannter Position sitzen und einfache Dinge visualisieren können, sind Sie für diese Technik bereit. Manchmal hilft es, Musik zu hören, um Ihrem Bewusstsein etwas zu geben, auf das es sich konzentrieren kann.

Sie beginnen nun damit, dass Sie sich oben auf einer größeren Treppe stehen sehen. Diese hat normalerweise 10-12 Stufen. Die Treppe sollte sicher und komfortabel aussehen, nicht dunkel und beängstigend. Die Stufen sollten breit und stabil sein und leicht begehbar aussehen. Am Ende der Treppe erkennen Sie eine große Tür, eine schwere Tür. Das ist die Tür zu Ihrem Unterbewusstsein.

Sie stellen sich nun vor, wie Sie die Treppe langsam heruntersteigen und dabei mit jedem Schritt entspannter werden. Falls Sie eine CD oder DVD Ihres Hypnotherapeuten oder gar von sich selber haben, die Sie beim Abstieg begleitet, hilft das sehr zu visualisieren, wie Sie die Treppe hinunter gehen.

Wenn Sie die letzten fünf Stufen erreichen, sollten Sie in einem guten prä-hypnotischen Zustand sein. Visualisieren Sie nun, dass Sie diese letzten fünf Stufen sehr langsam runtergehen und dabei mit jedem Schritt in einen noch tieferen Zustand der Entspannung geraten. Unten angekommen, sehen Sie sich, wie Sie gegen die Tür drücken und feststellen, dass sie nicht verschlossen ist, sondern leicht aufgeht. Schließlich gehen Sie durch.

In diesem Moment sollten in einem festen hypnotischen Zustand sein und Ihr Unterbewusstsein sollte bereit sein für die hypnotische Suggestion, die Sie vorbereitet haben. Stellen Sie sicher, dass diese wie im vorherigen Kapitel angegeben richtig formuliert ist.

Um sich wieder aus dem hypnotischen Zustand zurückzuholen, müssen Sie visualisieren, wie Sie wieder durch die Tür und die Stufen langsam, eine nach der anderen hoch gehen. Mit jedem Schritt erwacht Ihr Bewusstsein ein bisschen mehr, bis Sie wieder ganz oben stehen. Dort angekommen sollten Sie vollkommen erwacht sein und sich fühlen, als ob Sie gerade einen guten Schlaf gehabt hätten.

Die Brücke
Die Brücke ist die andere häufig genutzte Selbsthypnose-Technik. Eine Version dieser Visualisierung wird auch bei Meditationen benutzt. Manche Menschen finden die Vorstellung der Brücke weniger bedrohlich und weniger beängstigend, als das Hinuntersteigen einer Treppe. Außerdem gibt das Bild, das bei der Brücke visualisiert wird, einen zusätzlichen Entspannungsschub, was Sie noch mehr empfänglich für hypnotische Suggestionen macht.

Sie beginnen diese Methode, indem Sie sich zunächst neben einem Strom, also einem großen Fluss im Wald stehen sehen. Konzentrieren Sie sich auf die Szene, bis Sie die Details klar erkennen können. Das Wasser sollte ruhig und sanft fließen, so dass Sie sich friedvoll und entspannt fühlen, wenn Sie es betrachten. Wie viele Details sehen Sie? Denken Sie an sie, wie wenn Sie ein Foto betrachten. Erkennen Sie das Ufer, die Steine am Ufer, die Bäume und Blätter, die Farbe der Erde, das Sonnenlicht, wie es im Wasser glitzert…

Je mehr Einzelheiten Sie in Ihrer Vorstellung erzeugen, desto tiefer entspannen Sie und desto offener werden Sie für Hypnose. In der Mitte Ihres Stromes ist eine Brücke. Sie kann aussehen, wie Sie es wünschen, aber sie sollte groß und fest sein, nicht beängstigend und gefährlich. Sehen Sie sich nun vor der Brücke stehen, nehmen Sie ein paar tiefe Atemzüge und fühlen Sie, wie Sie entspannen. Versuchen Sie die Geräusche des Wassers und der Luft um Sie herum wahrzunehmen. Schauen Sie nun langsam auf und blicken Sie über die Brücke, wo am Ende ein warmes, einladend aussehendes, sonniges Feld liegt. Beginnen Sie, langsam über die Brücke zu gehen.

Wenn Sie in der Mitte der Brücke sind, bleiben Sie stehen und schauen über das Geländer ins Wasser. Strecken Sie Ihre Hände vor sich aus und stellen Sie sich einen dunklen Lichtball vor, der all Ihr Negatives, all Ihre Traurigkeit, all ihren Stress enthält. Wenn Sie auf den dunklen Ball starren, legen Sie all Ihre negative Energie des Tages in den Ball. Laden Sie darin Dinge ab wie den schlechten Arbeitstag, den Ärger mit dem Partner und all die anderen Dinge, die Sie ärgern und aufregen.

Nachdem Sie alle negativen Emotionen in den dunklen Lichtball gelegt haben, fühlen Sie, wie schwer er in Ihren Händen ist. Dann beugen Sie sich vor und lassen ihn ins Wasser fallen. Beobachten Sie, wie er ins Wasser fällt und davon treibt, alles Negative mit sich nehmend. Sie sollten sich nun glücklicher, leichter und entspannter fühlen. Danach laufen Sie weiter über die Brücke in das sonnige Feld.

Sie betreten das sonnige Feld und visualisieren, wie Sie jegliche Negativität und schlechten Gefühle haben gehen lassen. Sie fielen ins Wasser und wurden weggespült. Sie sollten nichts als Freude empfinden, wenn Sie das Feld betreten. Fühlen Sie die Wärme der Sonne im Gesicht und genießen Sie die Farben des Grases und der Blumen.

Sobald Sie das Feld, das Ihr Unterbewusstsein repräsentiert, betreten, sollten Sie völlig entspannt und in einem tiefen hypnotischen Zustand sein, so dass jede hypnotische Suggestion, die Sie sich eingeben, direkt in Ihr Unterbewusstsein gelangt.

Um aus der Hypnose zurückzukommen, müssen Sie nur langsam über die Brücke zurückgehen und sich dorthin zurückbringen, wo Ihr Bewusstsein wach und aufmerksam ist. Sie sollten sich erfrischt und gestärkt vorkommen, wie wenn Sie gerade ein Schläfchen in der Sommersonne gemacht hätten.

In zwei Tagen geht es weiter.

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