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Warum gibt es keinen Frieden zwischen Israel und den Palästinensern?

Die Frage nach dem Fehlen von Frieden zwischen Israel und den Palästinensern ist äußerst komplex und kontrovers. Die Verantwortung dafür wird je nach Standpunkt oft dem anderen Lager zugeschrieben. Aus jüdischer Sicht ist die Anerkennung eines unabhängigen Staates Israel unerlässlich, unabhängig von den zu verhandelnden Grenzen.

Ein friedliches Zusammenleben zwischen Juden und Arabern im Nahen Osten erfordert zweifellos Verzicht, Kompromissbereitschaft und Dialog. Eine dauerhafte Lösung ist nur möglich, wenn alle Beteiligten, einschließlich arabischer Staaten wie Jordanien, Ägypten, Libanon und Syrien, sich an den Verhandlungen beteiligen. Israel allein kann nicht die gesamte Verantwortung tragen. In diesen Gesprächen sollte auch die Situation der Palästinenser in den arabischen Ländern kritisch hinterfragt und überprüft werden, ebenso wie die historischen Hintergründe.

Für Juden ist die Existenz eines jüdisch geprägten Staates von entscheidender Bedeutung, in dem sie sicher als Juden leben können. Gegenseitiges Verständnis entsteht durch das Zusammenleben und Zuhören. Daher ist es nicht erstaunlich, dass arabische Israelis oft pragmatische Politik unterstützen und junge, gebildete Araber ein Interesse an gesellschaftlicher Teilhabe haben. In verschiedenen Bereichen arbeiten Juden und Araber bereits erfolgreich zusammen.

Die größte Bedrohung für Israel liegt derzeit im expansiven Einfluss des iranischen Regimes im Nahen Osten. Der Iran strebt nach eigenen Angaben die Vernichtung Israels an und unterstützt radikale Kräfte, die nicht an Frieden interessiert sind. Allerdings spiegelt die Meinung eines Regimes nicht immer die Meinung der gesamten Bevölkerung wider. Eine breite, gut gebildete junge iranische Bevölkerung zeigt sich nicht immer vom staatlichen Antisemitismus überzeugt. Hier liegt ein Potenzial für Hoffnung, das die internationale Gemeinschaft fördern sollte.

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