Zimt und Honig: Das stärkste Heilmittel
Seit Jahrhunderten gelten Zimt und Honig in der Volksmedizin als wahre Naturheilmittel. Beide werden in alten Überlieferungen, in der ayurvedischen Heilkunde, in der traditionellen chinesischen Medizin und auch in der europäischen Klosterheilkunde hochgeschätzt. Besonders bekannt ist die Kombination von beidem, die in der Naturheilkunde fast als „Supermittel“ bezeichnet wird.
Honig – das goldene Heilmittel der Natur
Honig ist mehr als ein Süßungsmittel.
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Er enthält Enzyme, Mineralstoffe, Vitamine, Antioxidantien und antibakterielle Substanzen.
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Schon im Alten Ägypten wurde Honig zur Wundheilung eingesetzt. Seine antiseptische Wirkung verhindert Infektionen und fördert die Regeneration des Gewebes.
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In der modernen Medizin gibt es sogar den sogenannten Medihoney, der bei chronischen Wunden, Verbrennungen oder Hautgeschwüren verwendet wird.
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Honig stärkt das Immunsystem, beruhigt Halsentzündungen und wirkt entzündungshemmend.
Zimt – die heilende Rinde
Zimt ist eine der ältesten bekannten Gewürzpflanzen, erwähnt bereits in der Bibel und in alten chinesischen Schriften.
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Er wirkt antibakteriell, antifungal (gegen Pilze) und antioxidativ.
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Zimt kann den Blutzuckerspiegel regulieren, weshalb er bei Diabetes Typ II unterstützend wirken kann.
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Er fördert die Verdauung, wärmt den Körper und stärkt den Kreislauf.
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In der ayurvedischen Medizin gilt Zimt als Mittel zur Harmonisierung des Stoffwechsels.
Die Kombination: Zimt und Honig
Gemeinsam wirken Zimt und Honig in vielerlei Hinsicht verstärkend. In der Naturheilkunde finden sich folgende Anwendungsgebiete:
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Herz-Kreislauf-System
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Ein Gemisch aus Honig und Zimt soll Arterien reinigen und Herzinfarkten vorbeugen.
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Es verbessert die Elastizität der Blutgefäße und senkt den Cholesterinspiegel.
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Infekte und Immunsystem
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Als Tee oder Aufstrich helfen beide bei Erkältungen, Husten und grippalen Infekten.
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Zimt und Honig stärken die körpereigenen Abwehrkräfte.
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Arthritis und Gelenkschmerzen
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Traditionell wird Honig-Zimt-Wasser als Mittel gegen Entzündungen und Gelenkbeschwerden empfohlen.
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Verdauung und Magen-Darm-Probleme
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Zimt reguliert die Verdauung, Honig beruhigt den Magen.
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Zusammen können sie Blähungen und Magenschmerzen lindern.
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Diabetes und Blutzucker
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Studien deuten darauf hin, dass Zimt die Insulinempfindlichkeit verbessern kann.
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In Kombination mit Honig (in Maßen!) kann er den Stoffwechsel positiv beeinflussen.
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Haut und Wunden
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Eine Paste aus Honig und Zimt wird in der Naturheilkunde gegen Hautprobleme wie Akne eingesetzt.
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Honig desinfiziert, Zimt wirkt antibakteriell.
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Wissenschaftliche Lage
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Viele traditionelle Anwendungen von Honig und Zimt sind durch Erfahrungen belegt.
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Auch die moderne Forschung bestätigt einige Wirkungen, z. B. die antibakteriellen Eigenschaften des Honigs und die regulierende Wirkung von Zimt auf den Blutzucker.
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Allerdings gilt: Nicht alle überlieferten Heilwirkungen sind durch große klinische Studien gesichert.
Fazit
Zimt und Honig sind nicht „Wundermittel“, aber eine sehr kraftvolle Kombination aus natürlicher Heilkraft. In Maßen genossen können sie:
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die Gesundheit stärken,
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Entzündungen lindern,
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Infekte abwehren,
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und den Körper auf natürliche Weise regulieren.
Dass Ärzte und Heilkundige seit Jahrhunderten auf diese Kombination aufmerksam wurden, zeigt: Die Natur hält in einfachen Mitteln oft die größte Kraft bereit.
⚠️ Hinweis: Zimt enthält Cumarin, das in hohen Dosen leberschädlich sein kann. Es empfiehlt sich daher, hochwertigen Ceylon-Zimt zu verwenden und nicht zu große Mengen einzunehmen.
