⚔️ Gedanken am 21. Dezember (Wintersonnenwende)
Friede sei mit dir – Ein besinnlicher Gedanke für den dunkelsten Tag des Jahres
Heute ist ein besonderer Tag im Kreislauf der Natur und der inneren Einkehr. Der dunkelste Tag des Jahres ist angebrochen, und das Große Medizinrad hat sich vom Westen zum Norden gewendet. Dies ist eine Zeit der tiefen Reflexion, des Innehaltens und der Verbindung zu den archetypischen Weisheiten, die in den Wurzeln unseres Seins schlummern. Der Wechsel vom Westen zum Norden symbolisiert das Ende eines Zyklus und den Anfang einer Zeit der Erneuerung und des inneren Friedens.
Die Energie des Nordens und das Reich der Weisheit
Der Norden im Medizinrad steht für das Element der Luft, den Winter und das Reich des Erzengels Michael, des Erzengels der Klarheit und des Schutzes. Michael wird oft als derjenige angesehen, der das Schwert der Wahrheit trägt und in die tiefsten Schichten unseres Selbst leuchtet, um uns zur Erkenntnis und inneren Klarheit zu führen. In dieser stillen Zeit ist es, als ob der ganze Kosmos uns einlädt, diese Weisheit zu erkennen und die Reinheit unseres Herzens zu entdecken.
Während die Natur zur Ruhe gekommen ist und das Land von einer stillen Decke des Winters umhüllt wird, erstarren selbst die Gewässer. Ihre kristallklare Oberfläche reflektiert die Klarheit, die auch in unserem Inneren aufsteigt, wenn wir in uns gehen und in dieser Stille die Reinheit und das Licht unserer eigenen Weisheit erkennen. Die Energie des Nordens fordert uns dazu auf, in die Tiefe unserer Seele hinabzusteigen und den inneren Frieden zu finden, den wir für das kommende Jahr kultivieren möchten.
Achtsamkeit im Einklang mit der Natur: Die tägliche Templerarbeit
In dieser besonderen Zeit ist es ratsam, sich bewusst mit den Elementen der Natur zu verbinden. Eine einfache, aber kraftvolle Übung, die als tägliche Templerarbeit beschrieben wird, ist ein achtsamer Spaziergang in der Natur. Gerade heute, an diesem dunkelsten Tag, ist ein solcher Spaziergang eine Gelegenheit, die Verbindung zwischen Himmel und Erde zu spüren und diese Energie in unser Herz zu lassen.
Beim Gehen empfiehlt es sich, die beiden Energien bewusst in sich aufzunehmen. Spüre das Leben der Erdmutter durch deine Fußsohlen; lass die Kraft der Erde in deinen Körper strömen und dich verwurzeln. Gleichzeitig atme den Segen von Vater Sonne durch deinen Scheitel ein, und lass das Licht in deinen Geist einfließen. Diese zwei Ströme – die Kraft der Erde und das Licht des Himmels – vereinen sich in deinem Herzen und erzeugen eine Energie des Friedens und der Harmonie.
Am Ende deines Spaziergangs oder währenddessen kannst du diesen Segen bewusst weitergeben. Mit jedem Atemzug sende einen stillen Segen für alle Geschöpfe Gottes aus: „Möge Friede auf Erden sein und allen Wesen ein Wohlgefallen.“ Dieses einfache, aber tiefgründige Gebet verbindet dich mit dem Kreislauf des Lebens und dem Wohl aller Lebewesen, die diesen Planeten mit uns teilen.
Der Norden als Pol der Einsicht und Erkenntnis
Die symbolische Reise zum Norden ist eine Einladung, die innere Weisheit in uns zu erwecken. Diese Jahreszeit ermöglicht uns, über unser Leben nachzudenken und die Einsichten und Erkenntnisse, die wir gewonnen haben, zu verinnerlichen. Es ist eine Zeit der Einsicht, in der wir alte Muster loslassen und uns auf das Neue vorbereiten, das im Frühling in unser Leben treten wird.
Der winterliche Norden, das Reich der Klarheit und der Weisheit, ist ein Spiegel unserer innersten Wahrheit. Wenn wir in die eisige Stille dieser Zeit eintauchen, haben wir die Gelegenheit, unser Leben aus einer höheren Perspektive zu betrachten und uns auf das Wesentliche zu besinnen. Der Norden lehrt uns, dass wir in der Stille unsere tiefste Stärke finden und dass wahre Einsicht und Erkenntnis aus einem ruhigen Geist entspringen.
Die Bedeutung der Ruhe und des Rückzugs
Diese Jahreszeit lädt uns ein, von der Hektik des Alltags zurückzutreten und uns auf die Essenz unseres Seins zu besinnen. Die Natur zeigt uns, wie wichtig es ist, Phasen des Rückzugs zu haben, um neue Kraft zu schöpfen. So wie die Bäume ihre Blätter loslassen und die Erde im Winter ruht, sind auch wir eingeladen, Altes loszulassen und Raum für Neues zu schaffen.
Die Winterruhe ermöglicht es uns, zur Ruhe zu kommen und die Samen für zukünftiges Wachstum zu legen. Diese Zeit ist eine Gelegenheit, innezuhalten und Frieden mit uns selbst und unserer Umwelt zu schließen. Sie erinnert uns daran, dass in der Dunkelheit das Potenzial für neues Leben liegt und dass aus dieser Dunkelheit das Licht wiedergeboren wird.
Fazit: Der Frieden in uns und um uns
„Friede sei mit dir“ ist ein Gruß, der in dieser Jahreszeit besondere Bedeutung erhält. Es ist ein Wunsch nach innerem und äußerem Frieden, ein Aufruf, die Schönheit und die Weisheit des Winters in unser Herz zu lassen. Wenn wir uns bewusst mit der Energie des Nordens verbinden und in die Stille eintauchen, erfahren wir den tiefen Frieden, der uns durch die dunklen Monate begleitet und uns Kraft für die kommenden Herausforderungen gibt.
Dieser Tag erinnert uns daran, dass, obwohl es der dunkelste Tag des Jahres ist, das Licht niemals erlischt. Das Große Medizinrad dreht sich unaufhaltsam weiter, und so wie der Norden uns in die Weisheit führt, so führt uns die Stille des Winters zu einem Zustand des inneren Friedens. Möge dieser Frieden in uns allen sein und sich in unserer Welt widerspiegeln.
Vor dreizehn Jahren schaffte ich mir am 21.12. Raum für neues etc.
Denn heute ist mein 13. Hochzeitstag