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⚔️ Gedanken am 23. Februar

Das wechselseitige Verbundensein aller Dinge – Ein Weg zum spirituellen Erwachen

Alles ist miteinander verbunden. Diese Erkenntnis ist nicht nur eine philosophische Idee, sondern eine grundlegende Wahrheit, die in vielen spirituellen Traditionen verankert ist. Unser Atem ist mit den Bäumen verwoben, unser Körper mit der Erde, unsere Gedanken mit dem kollektiven Bewusstsein. Dieses Wissen um die wechselseitige Verbundenheit aller Dinge ist der erste Schritt auf dem Weg zu einem tieferen spirituellen Erwachen.

Doch Erkenntnis allein reicht nicht aus. Der zweite Schritt besteht darin, dieses Wissen in die Tat umzusetzen – durch einen verantwortungsvollen und schonenden Umgang mit den Ressourcen, die uns gegeben wurden.

Die Erde heilen – oder aufhören, sie zu verletzen

Der Lakota-Medizinmann Schwarzer Hirsch (Wallace Black Elk) wurde einmal gefragt, wie wir die Erde heilen könnten. Seine Antwort war klar und weise:

„Die Erde kann sich schon selbst heilen. Wir brauchen nichts anderes zu tun, als aufzuhören, sie krank zu machen.“

Diese Worte enthalten eine tiefe Wahrheit. Oft sind wir geneigt, nach komplizierten Lösungen für Umweltprobleme zu suchen, anstatt uns auf das Naheliegende zu besinnen: weniger Schaden anzurichten. Die Erde trägt in sich eine erstaunliche Fähigkeit zur Regeneration, doch wir müssen ihr Raum und Zeit dafür lassen.

Bewusst leben – in Dankbarkeit und Respekt

Ein achtsamer Umgang mit den Ressourcen des Planeten beginnt mit einer Haltung der Dankbarkeit. Wenn wir erkennen, dass alles, was uns umgibt – Nahrung, Kleidung, Obdach – ein Geschenk ist, verändert sich unser Verhalten. Wir konsumieren nicht mehr gedankenlos, sondern treffen bewusste Entscheidungen, die sowohl uns als auch der Erde zugutekommen.

Templerarbeit: Achtsamkeit und Dankbarkeit für die Gaben der Erde

Beginne deinen Tag mit einem kurzen Gebet der Dankbarkeit:

„Großer Geist, ich erwache heute Morgen mit einem Herzen voller Dankbarkeit für alle Geschenke der materiellen Welt: die Dinge, die mir Nahrung, Kleidung, Obdach gewähren; die schönen Dinge, die meine Seele erheben, und die nützlichen Dinge, die mein Leben leichter machen. Hilf mir, klug und rücksichtsvoll mit diesen Geschenken umzugehen, damit sie unseren Kindern und deren Kindern und allen kommenden Generationen erhalten bleiben mögen.“

Praktische Wege, um das Gewebe des Lebens zu bewahren

Nach dieser inneren Ausrichtung kannst du dir bewusst machen, wie du konkret dazu beitragen kannst, das Gleichgewicht der Erde zu erhalten:

  • Weniger Verschwendung: Kompostiere Küchenabfälle, nutze Reste kreativ und vermeide Lebensmittelverschwendung.
  • Nachhaltiger Konsum: Kaufe langlebige Produkte, verwende Mehrwegflaschen, achte auf ethisch hergestellte Kleidung.
  • Bewusstes Geben: Spende Kleidung oder Gegenstände, die du nicht mehr brauchst, an wohltätige Organisationen, anstatt sie wegzuwerfen.
  • Überlegtes Kaufen: Stelle dir vor jedem Kauf die Frage: Brauche ich das wirklich? Könnte ich warten oder eine nachhaltigere Alternative finden?

Jeder kleine Schritt zählt. Niemand muss perfekt sein, doch wenn viele Menschen kleine Veränderungen vornehmen, entsteht eine große Wirkung.

Die Erde als heiligen Raum betrachten

In der Templertradition ist die Erde mehr als nur ein Ort des Lebens – sie ist ein heiliger Raum, ein Tempel der Schöpfung. Indem wir mit Achtung und Liebe mit ihr umgehen, bringen wir unser spirituelles Wissen in die Welt.

Möge unser Handeln dazu beitragen, dass die Erde nicht nur für uns, sondern für alle kommenden Generationen ein Ort des Lebens und der Schönheit bleibt.

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