| Der Weg zum Massaker von Butscha führt auch über die russische Literatur. Denn russischer Humanismus folgt dem Irrglauben, dass «es keine Schuldigen auf der Welt gibt» (Tolstoi). Jeder ist imstande, seinen Nächsten aufzuschlitzen, es ist nur eine Frage des Preises. Das ist «russischer Humanismus». «Wenn Sie bereit sind, diesen zu akzeptieren – dann herzlichen Glückwunsch: Sie sind auch bereit für den Einmarsch der russischen Armee», schreibt die ukrainische Schriftstellerin Oksana Sabuschko. Zum Essay |
