Unsere 12 Verhaltensregeln

Unsere 12 Verhaltensregeln

1. Lerne dich selbst erkennen und zu dir selbst zu finden, damit du andere erkennen und finden kannst.

2. Horche in dich selbst und lerne dich und das Leben zu lieben, damit du andere in ihrer Not hören kannst und ihnen Liebe entgegenbringst.

3. Siehe dich selbst mit allen deinen Schwächen, damit du andere sehen kannst und ihre Schwächen lieben lernst. Nur dann kannst du ihnen auch Liebe entgegenbringen.

4. Siehe den Tag mit allen seinen Licht- und Schattenseiten und lege alle deine Wünsche hinein und du wirst sehen, wie dein Tag sich füllt, wie ein Kelch der dir zum Wohle gereicht.

5. Sehe nun die Natur, als ständig gebärendes Schöpfungsprinzip des Seins und sehe, was irrende Menschenhand aus ihr gemacht hat und du wirst deine Hände auf ihre Wunden legen und daran genesen.

6. Rufe nun durch den Schleier des Daseins das Sein in dir und beuge dein Haupt in der Erkenntnis deiner Schwächen und deines Irrens. Wirf allen Ballast deines menschlichen Scheins von dir, um wiederum Mensch sein zu können. Dann aber erhebe dein Haupt zum Licht des Vaters aller Wesen, damit es dich erfülle.

7. Nun kehre ganz in dich und lasse sein Licht in seiner ganzen Wärme in dir wirken, damit du frei werdest, frei zu dienen um deinesgleichen Willen.

8. Nun trete in den Schatten des Tages und suche nach der Angst in dir. So du sie nicht mehr findest, strecke deine Hände aus um sie deinen Nächsten zu reichen auf diesem Weg. Aber so du die Angst in dir noch nicht überwunden, strecke deine Hände aus nach deinem Bruder, nach deiner Schwester, damit diese dir helfen dich selbst zu überwinden.

9. So du die Angst und damit dich selbst überwunden, trete ein in den Tempel des Schweigens, jedoch nicht bevor. Denn deine eigene Angst würde dich zerschmettern. Den keiner tritt über die Schwelle des Tempels und schreitet nach Osten, der Sonne entgegen, ohne sich zuvor gereinigt zu haben von den Schmutz der Angst welcher er durch Zweifel in sich genährt, zur Waffe gegen den Bruder erhebt, wenn du sie nicht zuerst in dir besiegst, wirst du selber ihr erstes Opfer sein.

10. Dann aber öffne deine Hand, damit der Bruder seine Hand in deine lege, auf das die Bruderkette sich vollende. So wird sich aus dem Dasein der Quell des Seins eröffnen und aus dem Schweigen deiner Lippen quillt die Wahrheit der Freude des Anbeginns – denn es ist vollbracht.

11. Dann aber tritt hinaus in den Tag um den Suchenden Heimat zu werden auf dass der Wille des Seins sich im Dasein erfülle.

12. So du weisst, deine Tage sind gezählt, erhebe in Demut dein Haupt und bitte um deretwillen die du zurücklassen musst und du wirst durch seinen Willen zur Quelle für sie werden.