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Die Templer und die Bundeslade

Eine Reise in die Vergangenheit

Die Geschichte der Templer und ihre potenzielle Verbindung zur Bundeslade ist eine faszinierende Erzählung, die viele Fragen aufwirft und Raum für Spekulationen lässt. Um diese Verbindung zu verstehen, ist es notwendig, einen Blick in die Vergangenheit zu werfen und verschiedene historische Hinweise zu berücksichtigen.

Die Bundeslade, ein legendäres religiöses Artefakt, wird im Alten Testament als eine heilige Truhe beschrieben, die die Gesetzestafeln beherbergte, die Moses auf dem Berg Sinai empfangen hatte. Diese Truhe war von großer Bedeutung für das jüdische Volk und spielte eine zentrale Rolle in ihren religiösen Zeremonien und Traditionen.

Die letzte bekannte Erwähnung der Bundeslade in der Bibel datiert zurück auf etwa 623 v. Chr., als König Josia anordnete, dass sie in den Tempel zurückgebracht werden sollte. Dies legt nahe, dass die Bundeslade zu dieser Zeit bereits eine lange Geschichte der Versteckung und des Schutzes hinter sich hatte. Die Tatsache, dass sie während turbulenten Zeiten sicher aufbewahrt wurde, deutet darauf hin, dass die Tempelpriester über effektive Methoden verfügten, um sie vor Zerstörung oder Plünderung zu bewahren.

Die Frage, warum die Templer nach der Bundeslade gesucht haben könnten, führt uns zu einer interessanten Verbindung zwischen diesen mysteriösen Rittern und anderen historischen Akteuren ihrer Zeit. Die Templer wurden im 12. Jahrhundert in der französischen Stadt Troyes gegründet, während zur gleichen Zeit intensive Bemühungen unternommen wurden, hebräische Texte zu entschlüsseln. Diese Bemühungen wurden von den Zisterziensermönchen vorangetrieben, zu denen auch der spätere Heilige Bernhard gehörte.

Eine bedeutende Figur, die eine Verbindung zwischen den Templer und den Zisterziensern herstellte, war Hughes, Graf von Champagne. Hughes begann seine spirituelle Reise als Mönch, bevor er später das Amt des Grafen übernahm. Seine Pilgerreise nach Jerusalem und die darauf folgende Gründung der Templer durch neun seiner Vasallen legen nahe, dass er möglicherweise Einblicke in geheime Wissensquellen hatte, die für die Suche nach der Bundeslade relevant sein könnten.

Es gibt zahlreiche Spekulationen darüber, dass die Templer in den ersten Jahren ihres Bestehens unter dem Tempelberg in Jerusalem gegraben haben könnten. Diese Theorie wird durch archäologische Untersuchungen unterstützt, die Tunnel und Artefakte aus der Kreuzzugszeit freilegten. Es wird behauptet, dass die Templer möglicherweise Hinweise auf den möglichen Verbleib der Bundeslade gesucht haben könnten.

Darüber hinaus gibt es Hinweise auf eine enge Verbindung zwischen den Templern und den Freimaurern. Frühe schriftliche Kopien des Freimaurerrituals legen nahe, dass die Bundeslade als ein zentrales Element in ihren Legenden und Zeremonien betrachtet wurde. Dies wirft weitere Fragen auf über die mögliche Rolle der Templer bei der Bewahrung oder Wiederentdeckung dieses legendären Artefakts.

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