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Fiasko bei Askalon

Bernhard de Tremelay war von 1152 bis 1153
Großmeister. In diese Zeit fiel die Belagerung von
Askalon, an der die Templer selbstverständlich in
vorderster Linie teilnahmen. Als sich die Festung
als sehr widerstandsfähig erwies, ließ Bernhard de
Tremelay einen riesigen Holzstoß vor der Mauer
errichten und entzünden. Unter der großen Hitzeentwicklung
zerbröckelte das Gestein der Festung
und stürzte in sich zusammen. Als die Kreuzritter
durch die Bresche in die Stadt eindringen wollten
wies sie der Großmeister zurück, um selbst
mit 100 Templern in die Stadt einzudringen. Diese
Tollkühnheit kostete allen Templern das Leben,
denn sie wurden von den zahlenmäßig weit überlegenen
Sarazenen erschlagen und die Überlebenden,
unter ihnen auch Bernhard de Tremelay,
wurden enthauptet. Die verstümmelten Leichen
wurden den Christen vor der Stadt zur Abschreckung
gezeigt.

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