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Gedanken zum Tag im Februar

Wohlwollende Güte

Der Februar ist ein Monat des Übergangs. Die Dunkelheit des Winters beginnt zu weichen, das Licht kehrt langsam zurück, und die Natur bereitet sich darauf vor, neu zu erblühen. Es ist die Zeit des Erwachens, nicht nur für die Erde, sondern auch für unsere Herzen. Die Aufgaben und Übungen dieses Monats führen uns auf den Weg des Herzens – einen Weg, der tief in Liebe, Mitgefühl und wohltätiger Güte verwurzelt ist.

Jesus und die Linie der Rabbis, aus der er hervorging, gaben uns eine zeitlose Botschaft, die das Wesen des spirituellen Lebens auf den Punkt bringt:
„Du sollst Gott, deinen Herrn, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüte, und deinen Nächsten wie dich selbst.“
So einfach diese Worte klingen, so herausfordernd ist ihre Umsetzung. Doch der Februar lädt uns ein, genau dies zu üben: den Blick nach innen zu richten und unser Herz für die Kraft der wohlwollenden Güte zu öffnen.

Die Praxis der wohlwollenden Güte (Metta)

Eine der ältesten und wirkungsvollsten Methoden, die Liebe in uns zu kultivieren, ist die buddhistische Praxis der Metta-Meditation. Metta bedeutet „liebende Güte“ oder „wohlwollende Liebe“ – eine Liebe, die frei von Bedingungen, Erwartungen und Vorurteilen ist. Sie beginnt mit uns selbst, denn nur wer sich selbst in Liebe und Güte begegnet, kann diese auch auf andere ausdehnen.

Die Übung ist einfach, aber kraftvoll:

  • Beginne mit dir selbst. Stelle dir vor, dass du von warmem, heilendem Licht umgeben bist, und wiederhole innerlich:
    „Möge ich glücklich sein. Möge ich gesund sein. Möge ich in Frieden leben.“
  • Erweitere diesen Wunsch auf einen geliebten Menschen, dann auf jemanden, mit dem du neutral bist, und schließlich auf jemanden, mit dem du Schwierigkeiten hast.
  • Zum Abschluss sende diese wohlwollenden Wünsche an alle Lebewesen:
    „Möge die ganze Welt erfüllt sein von Frieden, Liebe und Mitgefühl.“

Das Gift des Selbsthasses loslassen

Eine der größten Herausforderungen auf dem Weg des Herzens ist der Umgang mit unserem eigenen inneren Kritiker. Oft tragen wir tief verborgene Gefühle von Selbsthass oder Unzulänglichkeit mit uns, die wie ein Schatten auf unserer Seele lasten. Der Februar lädt uns ein, dieses Gift loszulassen, indem wir uns selbst mit Vergebung und Akzeptanz begegnen. Dabei können wir auf die Unterstützung der Engel und der Energien des Nordens vertrauen, insbesondere auf die Kraft des Erzengels Michael. Seine Energie hilft uns, unsere Herzen zu öffnen und den Mut zu finden, unsere Schatten zu transformieren.

Mitgefühl als Weg zur Einheit

Wenn wir uns mit wohlwollender Güte verbinden, erkennen wir, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind – des großen Gewebes des Lebens. Alles ist miteinander verbunden, und unsere Liebe und unser Mitgefühl können wie Wellen durch dieses Gewebe strömen und Heilung bringen. Der Februar, mit seinen erwachenden Energien, erinnert uns daran, dass es unsere Aufgabe ist, die Erde und all ihre Kinder mit Ehrfurcht und Liebe zu behandeln.

Lausche den Stimmen der Uralten, die durch die Stille des Winters zu uns sprechen:
„Die Samen regen sich im Schoß der Erde, die Tage werden länger, und auch unsere Herzen öffnen sich für die Liebe und Weisheit des Lebens.“
Lass dich von diesen uralten Energien tragen, während du dich auf die Übung der wohlwollenden Güte einlässt. Sei sanft mit dir selbst, denn Mitgefühl beginnt immer bei uns.

Ein Monat der Erneuerung

Der Februar bietet uns die Gelegenheit, uns an die tiefe Weisheit unseres Herzens zu erinnern. In der Stille und im Erwachen dieser Zeit können wir lernen, mitfühlender, liebevoller und gütiger zu sein – zu uns selbst, zu unseren Mitmenschen und zur ganzen Welt. Nutzen wir diesen Monat, um unsere Herzen zu öffnen und die wohlwollende Güte in unser Leben zu lassen.

Denn in dieser Güte liegt die Kraft, die Welt zu heilen.

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