Templer - Blog

Komturei Albenga (Italien)

Templerbesitz in der Gegend von Albenga wird erstmalig 1143 in einer Schenkung erwähnt. Die Niederlassung bestand zu diesem Zeitpunkt wohl noch nicht. Die Schenkung und auch eine im darauffolgenden Jahr, wurden von einem Donaten namens Oberto, in den Urkunden als missus de Templo bezeichnet, entgegen genommen. Weitere Schenkungen von Seiten der Bürger von Albenga folgten in den kommenden Jahren, und 1167 wurde die Niederlassung samt Kirche und alle zugehörigen Immobilien durch den amtierenden Provinzmeister dem Donaten Robaldo Marabotto und seiner Frau verpachtet, die zuvor weiteren Landbesitz dem Orden gestiftet hatten. Robaldo verwaltete den gesamten Besitz und nahm in voller Autorisation auch weitere Schenkungen entgegen. Ab 1179 sind ministri (dies kann die Bezeichnung für Komture sein) der Niederlassung erwähnt. 1191 wurde fast der gesamte Besitz in Albenga an den Ortsbischof verkauft, das Haus selbst an ihn verpachtet. Zu diesem Zeitpunkt lebten fünf Brüder in der Niederlassung, darunter ein Priester.

Die Kirche der Komturei stand unter dem Titel des Lokalheiligen S. Calocerus. Einige Forscher identifizieren sie mit der heutigen San Giorgio-Kirche, die jedoch zu einem Benediktinerkloster gehörte.

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