⚔️ Gedanken am 27. Jänner
Die Umwandlung von Negativität: Eine Reise zurück zum Göttlichen Herzen
Einleitung: Der Ursprung von Negativität und Getrenntheit
Im Alltag begegnen uns immer wieder Momente von Angst, Zorn, Schuld, Traurigkeit oder Hoffnungslosigkeit. Diese Gefühle scheinen oft wie unüberwindbare Hindernisse auf unserem spirituellen Weg. Doch was, wenn wir diese Zustände nicht als Fehler oder Schwächen betrachten, sondern als „Aufschreie des Herzens“, das sich nach seiner göttlichen Heimat sehnt?
„Wir lernen es, Negativität umzuwandeln, indem wir erkennen, dass alle von Angst und Getrenntheit bestimmten Gedanken Aufschreie des Herzens sind, das sich danach sehnt, sich an seinen Göttlichen Geliebten zu erinnern.“
Diese Perspektive eröffnet uns einen neuen Umgang mit negativen Gefühlen und Gedanken. Anstatt sie abzulehnen oder zu verdrängen, können wir sie als Einladungen betrachten – Einladungen, innezuhalten und uns an unser Einssein mit dem Göttlichen Ursprung zu erinnern.
1. Der Kern von Negativität: Die Illusion der Getrenntheit
Getrenntheit als Ursprung des Leidens
Jedes negative Gefühl – sei es Zorn, Schuld, Angst oder Hoffnungslosigkeit – entspringt einem Gefühl der Trennung:
- Trennung von uns selbst: Wir verlieren den Kontakt zu unserem inneren Kern.
- Trennung von anderen Menschen: Wir fühlen uns isoliert und unverstanden.
- Trennung von Gott: Wir verlieren das Gefühl von Geborgenheit und Vertrauen.
Der Schrei des Herzens
Negative Gedanken und Emotionen sind nicht einfach nur Probleme, die gelöst werden müssen. Sie sind Rufe des Herzens, das sich nach Liebe, Frieden und Verbindung sehnt. Sie erinnern uns daran, dass wir uns abgewandt haben und zurückkehren dürfen.
„Jeder von Getrenntheit bestimmte Bewusstseinszustand – Schuldgefühle, Zorn, Traurigkeit oder Angst, Schuldzuweisungen, negative Werturteile oder Hoffnungslosigkeit – kann als Aufforderung umgedeutet werden, innezuhalten und uns an unser Einssein mit dem Göttlichen Ursprung zu erinnern.“
2. Die Umwandlung von Negativität: Vom Schmerz zur Erinnerung
Negativität als Wegweiser nutzen
Anstatt negative Gedanken und Gefühle zu bekämpfen oder zu verdrängen, können wir sie als Wegweiser betrachten:
- Innehalten: Erkenne das Gefühl an, ohne es zu bewerten.
- Achtsamkeit: Frage dich: „Was möchte mir dieses Gefühl sagen? Wo fühle ich mich getrennt?“
- Transformation: Nutze das Gefühl als Brücke zur Rückkehr in das Bewusstsein der göttlichen Einheit.
Ein Beispiel für Transformation:
- Angst: Kann zur Erinnerung werden, dass wir von göttlicher Liebe getragen sind.
- Zorn: Kann zur Energiequelle für Veränderung und Klarheit werden.
- Traurigkeit: Kann zur Öffnung des Herzens führen, um Liebe und Mitgefühl zuzulassen.
„Jedes negative Gefühl kann zu einem Tor zur Göttlichen Gegenwart werden, wenn wir es bewusst annehmen und transformieren.“
3. Der Schlüssel zur Transformation: Das stille Zentrum finden
Die Kraft der Stille im Inneren
In jedem von uns gibt es ein stilles Zentrum – einen Ort, an dem der Geist ruhig und das Herz weit ist. Dieses Zentrum ist unabhängig von äußeren Umständen. Es ist der Raum, in dem wir direkt mit dem Göttlichen in Verbindung stehen.
Ein praktischer Weg zur Transformation:
- Atem und Stille: Atme tief und loslassend durch.
- Beobachten ohne Bewertung: Lass das negative Gefühl da sein, ohne es zu verurteilen.
- Ein Gebet sprechen:
„Göttlicher Geliebter, nimm das Feuer in meinem Herzen und verwandle es in Liebe zu Dir.“ - Verweile im stillen Zentrum: Richte deine Aufmerksamkeit auf das Gefühl von Frieden und Stille in dir.
- Weite deine Wahrnehmung aus: Spüre die Verbindung zu allem um dich herum.
„Atme dann einmal loslassend durch und finde das stille Zentrum in dir, von wo aus du dann deine Aufmerksamkeit auf alles ausdehnst, was dich umgibt.“
4. Die Rolle von Erzengel Michael in der Transformation
Michael – Der Erzengel der Liebe und der Weisheit
Erzengel Michael ist ein kraftvoller Begleiter auf dem Weg der Transformation von Negativität. Er hilft uns:
- Klarheit zu finden: Negative Gedanken und Gefühle besser zu verstehen.
- Schutz zu erfahren: Vor überwältigenden Emotionen und Energien.
- Liebe wiederzufinden: Das Herz für die göttliche Liebe zu öffnen.
Ein Gebet an Erzengel Michael:
„Erzengel Michael, hilf mir, die Energie meiner negativen Gedanken und Gefühle zu erkennen und sie in Kraft, Klarheit und Liebe umzuwandeln.“
5. Die tägliche Praxis der Transformation
Templerarbeit: Eine Praxis für den Alltag
- Morgenmeditation: Beginne den Tag mit einem Moment der Stille und einem Gebet:
„Gedankt sei Dir, Göttlicher Geliebter, für das Bewusstsein, dass jeder von Getrenntheit bestimmte Gedanke ein Aufruf meines Herzens ist, mich an Dich zu erinnern.“ - Innehalten bei negativen Gefühlen: Erkenne sie an und frage dich:
- „Was möchte mir dieses Gefühl sagen?“
- Atemübung: Atme loslassend durch und fühle das stille Zentrum in dir.
- Erzengel Michael anrufen: Bitte um Klarheit und Schutz.
- Abendreflexion: Schließe den Tag mit Dankbarkeit und dem Bewusstsein, dass jedes Gefühl eine Brücke zur göttlichen Liebe sein kann.
6. Die Früchte der Transformation
Wenn wir lernen, negative Gedanken und Gefühle bewusst zu transformieren, erleben wir:
- Innere Ruhe: Ein Gefühl von Frieden und Klarheit.
- Verbundenheit: Ein tieferes Gefühl von Einheit mit dem Göttlichen.
- Offenes Herz: Mehr Mitgefühl und Liebe für uns selbst und andere.
- Seelische Freiheit: Die Fähigkeit, aus der Tiefe unserer Seele zu leben.
7. Fazit: Vom Schmerz zur göttlichen Erinnerung
Jedes negative Gefühl ist nicht das Ende des Weges, sondern ein Hinweis darauf, dass wir uns verlaufen haben – und ein sanfter Aufruf, nach Hause zurückzukehren.
„Jedesmal, wenn ich mich außerhalb des Augenblicks, außerhalb des Flusses fühle, werde ich die Gegenwart Michaels anrufen und bekräftigen: Ich bin eins mit dem Herzen der Liebe.“
8. Abschlussmeditation: Eins mit dem Herzen der Liebe
- Atme tief und loslassend ein und aus.
- Stelle dir vor, wie ein warmes Licht dein Herz erfüllt.
- Sprich innerlich:
„Ich bin eins mit dem Herzen der Liebe.“ - Verweile in dieser Stille und spüre die göttliche Liebe in dir.
- Erweitere dein Bewusstsein und fühle die Verbindung zu allem, was ist.
Möge jedes negative Gefühl zu einer Brücke werden, die dich zurück in die Arme des Göttlichen führt. Mögest du in jedem Moment die Möglichkeit zur Transformation und zur Liebe erkennen.