⚔️ Gedanken am 27. März
Selbstdisziplin als Lehre des Höheren Selbst
Das Wort Disziplin stammt vom lateinischen discipulus, was „Lehrling“ oder „Schüler“ bedeutet. Disziplin ist demnach das, was der Schüler lernt, oder das, was sein Wesen als Lernender ausmacht. Wenn wir Selbstdisziplin als SELBST-Disziplin begreifen, bedeutet das, „von unserem Höheren Selbst zu lernen“.
Allzu oft wird Selbstdisziplin mit Strenge und Zwang verwechselt – ein ständiges Antreiben, um sich selbst zum Gehorsam zu zwingen. Doch in Wahrheit bedeutet wahre Disziplin nicht Kontrolle durch Härte, sondern Hingabe an eine tiefere Weisheit in uns selbst. Es ist das Vertrauen darauf, dass unser innerer Lehrer uns führt und uns den richtigen Weg weist.
Templerarbeit: Die innere Weisheit hören
Gedankt sei Dir, Großer Geist, dafür, dass Du mir hilfst, aus dem unergründlichen Brunnen der Weisheit zu schöpfen, der schon immer in mir war.
Heute will ich dem inneren Lehrer lauschen und auf die Ahnungen und Hinweise des GEISTES achten, die mich anleiten, wie ich leben und meine Rolle als Mitschöpfer dieses herrlichen Universums spielen sollte.
Praxis der inneren Führung
- Atme einmal tief durch und entlasse dich in den Ort innerer Stille.
- Frage dich: „Worauf muss ich in diesem Augenblick achten?“
- Vertraue darauf, dass die Antwort in der Stille auftaucht – vielleicht nicht sofort, aber mit der Zeit.
- Wiederhole diese Übung mehrmals im Laufe des Tages, um die Verbindung zu deinem inneren Lehrer zu stärken.
Wahre Selbstdisziplin ist die Kunst des bewussten Lernens vom Höheren Selbst. Sie erfordert nicht Strenge, sondern Aufmerksamkeit, Hingabe und das Vertrauen darauf, dass die Weisheit bereits in uns wohnt.