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Amerikas Zentralbank hebt den Leitzins auf 2,5 Prozent an

Das ist passiert: Mit einem weiteren Plus um 75 Basispunkte auf nun 2,5 Prozent hat die amerikanische Zentralbank Fed am Mittwoch ihren geldpolitischen Kurs weiter zügig gestrafft. Ihr bleibt offensichtlich keine andere Wahl, weil die Inflationsrate im Juni auf 9,1 Prozent gestiegen ist. Das ist der höchste Stand seit mindestens vierzig Jahren. Dazu kommt, dass bisher viele Preissteigerungen im Preisindex oder bei den Konsumenten noch gar nicht angekommen sind: deutlich steigende Mieten zum Beispiel.

Eingefleischte Keynesianer hatten schon früh vor den preistreibenden Folgen der extremen geld- und fiskalpolitischen Stimulierungsmassnahmen aufgrund der Pandemie und vor einer Überhitzung der Konjunktur gewarnt. Nun fordern sie eine deutlich straffere Geldpolitik sowie eine Senkung der Staatsausgaben und gezielte Steuererhöhungen. Damit soll die Wirtschaft abgekühlt und die Nachfrage gedämpft werden, um so die Inflationsrate zu reduzieren.

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