Artikel eines US- Bruder

Der Tempelritter und ein Außerirdischer – Baphomet

Die 1970er Jahre waren ein goldenes Zeitalter für seltsame Verschwörungstheorien, an denen oft Wesen aus dem Weltraum beteiligt waren. Zwischen 1972 und 1974 veröffentlichte der französische Science-Fiction-Autor Claude Avice zwei Romane über die Tempelritter, in denen sie einem Außerirdischen namens Baphomet halfen und dann mit ihrem neuen außerirdischen Freund in andere Galaxien flogen, um außerirdische Zivilisationen zu erobern und sie zum Christentum zu bekehren.

Sie werden sich erinnern, dass Baphomet das teuflische Geschöpf war, dessen Anbetung den Tempelrittern vorgeworfen wurde, als die Ritter im Jahr 1307 vor Gericht gestellt wurden. In unter Folter erzwungenen Geständnissen verwiesen die Ritter oft auf einen Kopf, der auf einen Altar gelegt und verehrt wurde . Die Beschreibungen dieses Kopfes variieren, aber denken Sie an den klassischen satanischen Ziegenkopf und Sie sind angekommen. Der Anführer soll mit den Templern gesprochen und ihre Operationen geleitet haben.

So tauchte Avice in den 1970er Jahren auf und spekulierte, dass Baphomet kein Teufel, sondern ein Wesen aus einem anderen Sonnensystem sei. Zwei Romane erzählten die Geschichte: „ The Empire of Baphomet“ im Jahr 1972 und „Stellar Crusade“ im Jahr 1974. Aus irgendeinem Grund schrieb Avice diese beiden Bücher unter dem Pseudonym Pierre Barbet. Ich habe gesehen, dass der Buchtitel von 1972 auch als „ Baphomets Meteor“ übersetzt wurde , mit einer Unterüberschrift: „ Im Zeichen des Atoms – Erobere!“ Dies ist eine Anspielung auf den alten Kriegsruf der Templer (und des römischen Kaisers Konstantin): Mit diesem Zeichen werdet ihr siegen. Es gab auch eine Veröffentlichung beider Bücher unter dem Titel Cosmic Crusaders .

Im Grunde landet ein Außerirdischer namens Baphomet mit seinem Raumschiff um das Jahr 1118 herum in Frankreich. Man geht davon aus, dass es sich um dasselbe Jahr handelt, in dem die Tempelritter gegründet wurden. Er trifft einen mittellosen Ritter namens Hugh de Payens, der glaubt, er sei ein Dämon. Aber er erklärt (vermutlich etwas ausführlicher, wenn man bedenkt, dass wir uns im Mittelalter befinden), dass er aus dem Weltraum kommt und Hilfe bei der Reparatur seines Schiffes braucht. Um Hugh voll und ganz für diesen Plan zu gewinnen, überreicht ihm Baphomet einen Goldbarren, garantiert eine stetige Versorgung mit Nahrungsmitteln und verspricht, Hugh sowohl berühmt als auch unbesiegbar zu machen.

Und Baphomet hält sein Wort. Hugh gründet die Tempelritter und wird der erste Großmeister. Sie ziehen durch den Nahen Osten und überwältigen die Sarazenen und Mongolen. 150 Jahre später ist Hugh längst nicht mehr da. Der Großmeister ist dann ein Mann namens William de Beaujeu, dem ein tibetischer Heiliger erzählt, dass der Orden die Schöpfung eines Außerirdischen, Baphomet, sei und dass sie seit Hughs Zeit unter seiner vollständigen Kontrolle stünden. William weiß offenbar, dass Baphomet aus einer anderen Welt stammt, ist sich jedoch nicht bewusst, dass sein eigener Geist vom Außerirdischen manipuliert wurde.

Ich möchte Ihnen den Rest der Handlung nicht verraten – aber sie endet glücklich für die Templer, die den Planeten Erde rechtzeitig verlassen, um nicht von der katholischen Kirche auf dem Scheiterhaufen verbrannt zu werden!