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Boris Becker wegen Überfüllung des Gefängnisses enthaftet

Ende April wurde die Tennis-Legende Boris Becker zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt, nachdem er Teile seines Vermögens in seinem Insolvenzverfahren nicht ordnungsgemäß angegeben hatte.
Nun kam der 55-Jährige nach 231 Tagen hinter englischen Gittern aufgrund der Überfüllung der Haftanstalten überraschend frei.
Ich halte den Enthaftungsgrund für ein Märchen. Es muss andere Gründe haben. Ich habe noch nie gehört, dass man Häftlinge wegen Überfüllung freigelassen hätte.

In Wien hat man in Untersuchungszellen von etwa 8 m2 3 Personen “hineingeschlichtet”. Keiner wurde wegen Überfüllung enthaftet. Bei Hunden wäre der Halter wohl wegen Tierquälerei verurteilt worden.

Jetzt berichtet Becker, dass er von anderen Häftlingen getötet werden sollte. Vielleicht wollte man ja Geld aus ihm erpressen. Nun solche Gefängnisse sind keine “Mädchenpensionate” und der Staat fühlt sich für die Sicherheit eines Gefangenen wohl kaum verpflichtet.

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