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China macht die USA für die «chaotische» Situation in Afghanistan mitverantwortlich

Das ist passiert: Der Krieg in Afghanistan habe sein Ziel, terroristische Kräfte zu beseitigen, nicht erreicht – das hat Chinas Aussenminister Wang Yi laut der Nachrichtenagentur Xinhua in einem Telefonat mit seinem US-Amtskollegen Antony Blinken gesagt. Der übereilte Abzug der US- und Nato-Truppen führe nun wahrscheinlich zur Rückkehr von Terrororganisationen. Zu den neusten Entwicklungen
Das ist der Hintergrund: Ab Mittwoch werden die Taliban nach dem Abzug der letzten US-Soldaten vom Flughafen ganz Kabul kontrollieren. Noch haben sie sich nicht auf eine künftige Regierung geeinigt. Derweil spitzt der Kampf gegen den örtlichen IS-Ableger sich zu. Die USA griffen am Sonntagabend in Kabul nach eigenen Angaben mit einer Drohne ein Auto mit Attentätern an und verhinderten dabei möglicherweise einen erneuten Terroranschlag. Weil es nach dem Raketeneinschlag zu «bedeutenden sekundären Explosionen» kam, sei davon auszugehen, dass in dem Fahrzeug eine grosse Menge Sprengstoff war. Zum Bericht
Das ist die Rolle von Katar: Das kleine Golfemirat will in Afghanistan auch künftig gross mitreden. Es hatte als Vermittler bei den Verhandlungen mit den Taliban über Jahre eine wichtige Rolle gespielt. Nun will das Land seine Beziehungen zu den neuen Herren in Kabul nutzen, um weiter Einfluss zu nehmen. Zum Bericht

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