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Die Taliban haben angeblich den Widerstand im Panjshir-Tal gebrochen

Das ist passiert: Die Taliban behaupten, nun ganz Afghanistan unter ihrer Kontrolle zu haben. Demnach kontrollierten die Islamisten nun auch das Panjshir-Tal, in dem die Kämpfer der National Resistance Front (NRF) unter Ahmad Masud den Taliban Widerstand leisteten. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf drei Taliban-Quellen. In der Hauptstadt Kabul seien Salutschüsse aufgrund des Sieges zu hören, meldet Reuters weiter. Allerdings gibt es Zweifel an der Siegesmeldung der Taliban. Die Opposition gestand zwar ein, in einer schwierigen Situation zu sein. Doch man habe der Invasion der Taliban widerstanden. Zu den neusten Entwicklungen

Das ist der Hintergrund: Schon vor Tagen haben die Taliban Hunderte von Kämpfern Richtung Norden verlegt, wo die Provinz Panjshir liegt. Die Milizen von Ahmad Masud scheinen sich dort eingegraben zu haben. An den Eingängen des Panjshir-Tals sollen sich Sandsäcke stapeln, dahinter Maschinengewehre. Alles scheint bereit für einen längeren Widerstand. Die genaue Zahl der dort ausharrenden Widerstandskämpfer ist offen. Laut ihren eigenen Angaben sollen es Tausende sein. Fest steht, dass sich mehrere Offiziere der afghanischen Armee dem Widerstand angeschlossen haben, gemeinsam mit ihren Truppen. Zum Bericht

So steht es um die afghanischen Botschaften: Während die Taliban in Kabul ihre Regierung bilden und hoffen, dass diese von den westlichen Ländern anerkannt werden wird, stellt sich eine Frage: Was tun derzeit die afghanischen Botschafter, die unter der Regierung des ins Ausland geflohenen Präsidenten Ashraf Ghani gedient haben? Nasir Andisha, der afghanische Botschafter für die Schweiz und die Vereinten Nationen in Genf, kann sich nicht vorstellen, unter einer von den Taliban kontrollierten Regierung zu arbeiten. Ähnlich sehen es seine Kollegen in anderen Ländern. Zum Bericht

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