✠ ASTO-Blog ✠

Die Würde des Menschen ist unantastbar

Ein Augenzeuge: „Ich hab gesehen, wie sich die Augen von dem Mann, der festgehalten wurde, nach innen verdreht haben. Deshalb hab ich gerufen, dass er keine Luft bekommt. Mich hat das an den Fall George Floyd in Amerika erinnert“, erzählt der Augenzeuge weiter.
„Der Mann hatte in der U-Bahn keine Maske auf, weshalb er von den Securitys auf den Boden gedrückt wurde.“ Viele Passanten versuchten dem Mann zur Hilfe zu eilen: „Die Passanten haben auf die heftige Aktion reagiert und sich immer mehr um den Mann am Boden versammelt. Zum Glück ist dann die Polizei gekommen.“

Ich gehe davon aus, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die richtigen Handlungen gesetzt haben“, sagte die Geschäftsführerin der Wiener Linien, Alexandra Reinagl, gegenüber „Wien heute“.
Zu einem körperlichen Einsatz komme es nur dann, wenn die Sicherheitsleute angegriffen würden und sich schützen müssten oder eine Person vor sich selbst geschützt werden müsse, bekräftigte die Wiener-Linien-Geschäftsführerin.

Auch den Vorwurf von Rassismus wies die Geschäftsführerin der Wiener Linien zurück: „Es gibt nur einen Unterschied: Darf jemand mit uns fahren, weil er ein Ticket hat und derzeit den Mund-Nasen-Schutz angelegt hat oder nicht. Das ist die einzige Differenzierung, die wir machen.“

Es ist zu hoffen, das alten oder verwirrte Personen nicht auch so “von sich selbst geschützt werden müssen”.

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