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Drei ausländische Kämpfer im Donbass zum Tod verurteilt

Das ist passiert: Zwei Briten und einem Marokkaner, die in den Reihen der ukrainischen Armee gekämpft hatten, ist in der «Volksrepublik Donezk» der Prozess gemacht worden. Sie wurden der Verbrechen im Rahmen einer kriminellen Organisation, des gewaltsamen Umsturzes, der Propagierung der Ausbildung in terroristischen Handlungen sowie des Söldnertums bezichtigt. Vor allem auf dem Vorwurf der gewaltsamen Machtergreifung steht in der «Volksrepublik» die Todesstrafe. Allerdings bleibt unklar, worin genau die Verbrechen bestanden haben sollen, die ihnen vorgeworfen werden. Zum Bericht

Das ist der Hintergrund: Russland will mit dem Prozess mehrere Ziele gleichzeitig erreichen. Das Signal geht sowohl an die Ukraine als auch an den Westen: Seit Beginn der «Spezialoperation» ist die Rede von Kriegsverbrecherprozessen, die nach dem Vorbild der Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse nach dem Zweiten Weltkrieg über ukrainische «Nazis» und ihre ausländischen Mitstreiter richten sollen. Perfid daran ist, wie sich Russland die Möglichkeit zunutze macht, das Verfahren in einer der «Volksrepubliken» abzuwickeln. Dort ist, im Unterschied zu Russland, die Todesstrafe möglich.

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