✠ ASTO-Blog ✠

Gedanken am 1. August

Lammas – oder Teltane – ist das Jahreszeitenfest, das die
Mitte zwischen der Sommersonnenwende und dem Herbstäquinoktium
markiert. Die Tage sind zwar noch immer länger
als die Nacht, aber die Sonne geht schon merklich später
auf und früher unter. Der Rhythmus der Erde verändert sich,
und die Energien fangen an, sich einwärts zu ziehen. Um das
für eine erfolgreiche Ernte notwendige Gleichgewicht zwischen
Sonnen- und Erdenergie zu gewährleisten, feierten
die alten Kelten zu Teltane eine symbolische Hochzeit von
Sonne und Erde, Männlich und Weiblich. So ist der August
auch für uns die Zeit, unsere männlichen und weiblichen
Aspekte ins Gleichgewicht zu bringen, auf daß wir die
Früchte unserer Seele ernten können.

Tempelarbeit
Gedankt sei Dir, Großer Geist, für die Sphärenharmonie,
die das kosmische Rad an diesem Übergangstag weiterdreht.
Meine Energie beginnt, wie die von Mutter Erde, sich einwärts
zurückzuziehen. Dennoch weiß ich, daß dies noch
immer eine Jahreszeit äußerer Aktivität ist. Möge ich mein
Gleichgewicht finden, indem ich mich nach den Energien
von Erde und Himmel, Sonne und Mond, Männlich und
Weiblich ausrichte, durch deren Tanz die gesamte Schöpfung
ins Dasein tritt.
Atme ein paarmal loslassend durch und fühle dich achtsam in den
Ort der inneren Stille hinein. Spüre die Energie von Mutter Erde.
Spüre die Energie von Vater Sonne. Verschmilz sie miteinander in
der Meditation der Verbindung von Himmel und Erde, indem du
beide Energien zugleich in dein Herz einatmest und dann ihre
Verbindung in die Schöpfung zurückatmest.

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