✠ ASTO-Blog ✠

Gedanken am 27. Dezember

Es heißt, die spirituelle Reise sei wie eine Wanderung auf
Messers Schneide. Wir balancieren entlang dieses schmalen
Grates zwischen den Gegensätzen, die unsere relative Welt
der Erscheinungen ausmachen. Die Notwendigkeit, auf unsere
nachwachsenden »Ecken und Kanten« zu achten, so daß
wir sie als Treibstoff für die Reise benutzen und zugleich
unsere Unzulänglichkeiten mit einer gütig vergebenden
Haltung betrachten können, ist eine von vielen Erscheinungsformen
dieser Gratwanderung.
Tempelarbeit:
Verweile für ein paar Minuten im Frieden des Gebets der Sammlung
oder der Shamatha-Vipassana-Meditation. Lasse die folgenden
Worte von Peace Pilgrim auf dich wirken, einer Frau, die
llmal von einem zum anderen Ende der USA wanderte: ohne
Geld, ohne Gepäck, ohne jeden Besitz – nur mit einer Botschaft des
Friedens und der Vergebung. Sie sagte:
Jede gute Tat,
jedes gute Wort,
jeder gute Gedanke,
schwingt weiter und weiter und hört
nimmer auf. Das Böse besteht nur so lange,
bis es vom Guten überwunden wird,
aber das Gute bleibt ewig bestehen.

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