Templer - Blog

Gefälschter Brief von verstorbenem Papst Benedikt XVI. sorgte 2005 in Potsdam für Aufregung

Bei einer Tempelritter-Zeremonie in Potsdam wird 2005 ein Brief von Papst Benedikt verlesen. Darin entschuldigt sich das Kirchenoberhaupt für an dem Orden begangenes Unrecht und gibt ihnen ein aberkanntes Recht wieder. Eine Sensation – wenn der Brief echt gewesen wäre….

Es war der 5. November 2005, als dem sonst so gefestigt anmutenden Bernd S. das Lesen sichtbar schwer fiel. Als der Großmeister zum wichtigsten Teil des Briefes aus dem Vatikan kam, versagte ihm seine Stimme kurz den Dienst. Es kommt eben nicht jeden Tag zu einer Entschuldigung der katholischen Kirche für Ereignisse, die beinahe 700 Jahre zurück liegen. Im Rahmen der in der Potsdamer St. Peter und Paul-Kirche abgehaltenen Investiturfeier verkündete S. den Beschluss Benedikt XVI., sich für das am Templerorden durch Papst Clemens V. begangene Unrecht zu entschuldigen und dem bisher unter dem Namen „Supremus Ordo Militaris Equitum Teutonicorum“ (SOMET) firmierenden Nachfolge-Orden das Recht zu gewähren, den Namen der Templer wieder zu führen. „Im Vereinsregister werden wir nun also als Internationaler Templerorden geführt werden”, zeigte sich S. damals gegenüber der MAZ erfreut. „Wir sind nunmehr die Einzigen, die über päpstlichen Segen verfügen, weil wir seit den Tagen, in denen der Templerorden ausgelöscht wurde, auf ein kontinuierliches Bestehen zurückblicken können.”

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