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Krieg in der Ukraine: Was bisher geschah

Das ist passiert: Die am Donnerstag vor dem Morgengrauen begonnene Invasion in der Ukraine hat innerhalb eines halben Tages erste Vorentscheidungen gebracht. Den russischen Bodentruppen gelang an mehreren Grenzabschnitten der Durchbruch auf ukrainisches Territorium. Dennoch stossen die Russen auf erheblichen Widerstand. Glaubwürdige Angaben über Opfer auf beiden Seiten liegen nicht vor. Sicher ist jedoch, dass die Todeszahl insgesamt mindestens in die Hunderte geht. Zum Bericht So weit ist die Armee bisher vorgedrungen: Russische Truppen sind auf dem Land- und Luftweg an mehreren Flanken in die Ukraine eingedrungen. Die Kämpfe erstrecken sich nach Angaben der dortigen Polizei inzwischen fast auf das ganze Land. Seit den frühen Morgenstunden habe Russland 203 Ziele angegriffen. Die russischen Angriffe zielen namentlich auf die drei grössten Städte des Landes – neben Kiew auf Charkiw im Osten und Odessa am Schwarzen Meer. So verhalten sich die Menschen in der Ukraine: Die Behörden bemühen sich zwar, den öffentlichen Verkehr aufrechtzuerhalten, konnten jedoch nicht verhindern, dass sich auf vielen Strassen lange Staus in Richtung Westen gebildet haben. Wie gross die Fluchtbewegung ist und ob die Menschen wirklich vorhaben, das Land zu verlassen, ist unklar. Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski hat sich mehrfach an die Bevölkerung gewandt mit der Bitte, in den Häusern zu bleiben und Ruhe zu bewahren. Zum Bericht So ist die Stimmung unter russischen Bürgern: In Rostow am Don, der «Hauptstadt» Südrusslands rund hundert Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt, ist der Krieg noch nicht in den Köpfen der Menschen angekommen. Sie sorgen sich primär wegen der wirtschaftlichen Folgen, die der Konflikt für ihren Alltag haben könnte. Zur Reportage So erleben unsere Korrespondenten die Situation: Die Korrespondenten der NZZ sind im Konflikt um die Ukraine vor Ort. In kurzen Interviews erzählen sie von ihren Erlebnissen und Eindrücken. Ulrich Schmid spricht darüber, wie sich im Donbass langsam Panik ausbreitet. Zum Bericht

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