Lehrbrief GR 15

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Gott zum Gruße.
Non nobis Domine, non nobis, sed nomini tuo da gloriam.

Templergedanken zum Einprägen

16) Es genügt nicht, nur zu beobachten. Man muss auch teilnehmen – selbst wenn die Mitwirkung nur daraus besteht, positive Gedanken der Liebe und Heilung zu senden. Lass Deine Taten Deine Gebete sein. Deine Arbeit ist Dein Gottesdienst!

In einer Welt, in der so viele nur zuschauen, ruft Dich die Templertradition dazu auf, ein Mensch des Handelns zu sein – bewusst, klar, dienend. Es ist einfach, zu beobachten, zu kommentieren, vielleicht sogar zu urteilen. Doch als spiritueller Ritter reicht das nicht aus. Du bist dazu berufen, Teil der Lösung zu sein, nicht nur Zeuge der Probleme.

Schon ein stiller Gedanke der Liebe kann mehr bewirken, als Du vermutest. Echte Teilnahme beginnt im Inneren, im Willen, Gutes zu senden, Licht zu wirken und Heilung in das Feld der Menschheit zu tragen – auch wenn Du scheinbar äußerlich nichts tun kannst.

Wenn Du arbeitest, arbeite bewusst.
Wenn Du hilfst, hilf mit offenem Herzen.
Wenn Du betest, tue es mit Deinen Händen, nicht nur mit Deinen Worten.

Alles, was Du tust – sei es auch noch so unscheinbar – kann ein heiliger Dienst sein, wenn Du es mit innerer Hingabe und guter Absicht tust. So wird aus einem Alltag ein Altar, aus einem Werk ein Weg, aus Dir ein Werkzeug des Göttlichen.

Vergiss nicht:
Die Welt wird nicht durch große Worte verändert, sondern durch stille, aufrichtige Taten.
Dein Mitwirken, Dein Licht, Deine Tatkraft machen den Unterschied.

Sei ein Tempel, der geht. Ein Gebet, das handelt. Ein Ritter, der liebt.

Fiat Lux.
Ralph von Reichenberg