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Unser Problem mit den Dogmen

Wer kann heute noch an das Dogma, dass Maria körperlich in den “Himmel” aufgefahren ist glauben? Oder daran, dass Maria vor und nach der Geburt Jungfrau blieb? Doch wohl nur Menschen, die in ihrer Entwicklung im “Kinderglauben” stecken geblieben sind. Der unfehlbare Papst verlangt aber, dass jeder Katholik an dieses Dogma glauben muss. (Lesen Sie dazu, die Stufen des Glaubens)

“Maria Himmelfahrt” bezieht sich auf die katholische Glaubenslehre, wonach die Jungfrau Maria am Ende ihres Lebens leiblich und seelisch in den Himmel aufgenommen wurde. Diese Lehre wurde 1950 von Papst Pius XII. mit der Apostolischen Konstitution “Munificentissimus Deus” als dogmatischer Glaubenssatz verkündet.

Die Vorstellung von Marias leiblicher Aufnahme in den Himmel ist eine theologische Lehre und keine wissenschaftliche Erklärung. Diese Lehre basiert auf religiösen Überzeugungen und hat ihre Wurzeln in der christlichen Tradition. Sie wurde von der katholischen Kirche als dogmatischer Glaubenssatz verkündet.

Die theologische Interpretation der leiblichen Aufnahme Marias in den Himmel basiert auf der Überzeugung, dass Gott in seiner Allmacht dazu in der Lage ist, solch eine Handlung zu vollziehen. Es ist wichtig zu betonen, dass religiöse Glaubenslehren auf einem anderen Wahrheitsverständnis beruhen als wissenschaftliche Erklärungen. Während wissenschaftliche Erklärungen auf Beobachtungen, Beweisen und empirischen Daten basieren, gründen religiöse Glaubenssätze oft auf Offenbarung, Tradition und Glauben.

Die Vorstellung der Himmelfahrt Marias sollte also im religiösen Kontext verstanden werden und nicht als wissenschaftliche Erklärung betrachtet werden. Es ist ein Ausdruck der Spiritualität, der theologischen Reflexion und der Verehrung im Rahmen der christlichen Tradition.

Für manche gläubige Katholiken ist die Lehre von Marias Himmelfahrt ein zentraler Bestandteil ihres Glaubens und ihrer Spiritualität. Es symbolisiert die Würdigung und Ehre, die Maria als Mutter Jesu Christi zuteil wird. Kritiker könnten argumentieren, dass diese Lehre nicht explizit in der Bibel erwähnt wird und daher eher eine Tradition ist, die im Laufe der Jahrhunderte entwickelt wurde.

Einige Gläubige halten die Lehre für eine wichtige Ausdrucksform ihres Glaubens, während andere sie möglicherweise als weniger relevant erachten. Die katholische Kirche verlangt aber von jedem Gläubigen, dass er an die Dogmen glaubt!

Laut der katholischen Lehre ist der Papst bei der Verkündung von Glaubens- und Sittenlehren als “unfehlbar” anzusehen. Dies wird als das Dogma der päpstlichen Unfehlbarkeit bezeichnet. Also, auch das müssten gute Katholiken glauben!

Die päpstliche Unfehlbarkeit erstreckt sich auf alle Dogmen der katholischen Kirche. Die Unfehlbarkeit des Papstes bezieht sich auf die Verkündigung von Glaubens- und Sittenlehren in Angelegenheiten des Glaubens und der Moral. Wenn der Papst ex cathedra, das heißt in seiner Eigenschaft als oberster Lehrer der Kirche, eine Glaubenslehre definiert oder verkündet, die von der gesamten Kirche geglaubt werden muss, wird diese Lehre als unfehlbar angesehen.

Die päpstliche Unfehlbarkeit gewährleistet, dass diese definierten Lehren von der Kirche als authentisch und wahr anerkannt werden. Dies ist ein wichtiger Aspekt der katholischen Lehre, der die Autorität des Papstes in Angelegenheiten des Glaubens und der Moral unterstreicht.

Für die Gläubigen der katholischen Kirche bedeutet die Verkündigung eines unfehlbaren Dogmas durch den Papst, dass sie an diese Lehre glauben müssen. Es ist Teil des katholischen Glaubens, die Autorität des Papstes als obersten Lehrer der Kirche anzuerkennen und die von ihm definierten Glaubensinhalte zu akzeptieren. Die päpstliche Unfehlbarkeit stellt sicher, dass die Lehren der Kirche in Angelegenheiten des Glaubens und der Moral authentisch und bindend sind.

Die päpstliche Unfehlbarkeit und der Jurisdiktionsprimat des Papstes (Papst Pius IX. gibt es seit dem 18. Juli 1870)

Die Vorstellung von der jungfräulichen Empfängnis Marias vor der Geburt Jesu und ihrer Jungfräulichkeit nach der Geburt ist ein zentraler Aspekt der christlichen Lehre, insbesondere in der katholischen Tradition. Diese Lehre betont die besondere Rolle von Maria als Mutter Jesu Christi.

Die jungfräuliche Empfängnis besagt, dass Maria Jesus empfing, ohne sexuellen Kontakt gehabt zu haben. Dies wird als göttliches Wunder betrachtet und betont die Einzigartigkeit von Jesus als Sohn Gottes und Mensch. Nach der Geburt Jesu wird die Jungfräulichkeit Marias als ein Zeichen ihrer Hingabe an Gott und ihrer besonderen Reinheit interpretiert.

Es ist wichtig zu verstehen, dass diese Lehren theologische Glaubensüberzeugungen sind und nicht im wissenschaftlichen Sinne erklärt werden. In der christlichen Theologie symbolisiert die Jungfräulichkeit Marias vor und nach der Geburt die Heiligkeit und die besondere Rolle, die sie in der Erlösungsgeschichte spielt.

Die Vorstellung der jungfräulichen Empfängnis und der andauernden Jungfräulichkeit Marias beruht auf dem Glauben an die Allmacht Gottes und die Möglichkeit von Wundern. Es ist eine Lehre, die im Rahmen des christlichen Glaubens angenommen und verehrt wird, und es gibt unterschiedliche theologische Interpretationen und Auslegungen in verschiedenen christlichen Konfessionen.

In der Bibel werden Brüder und Schwestern Jesu erwähnt, jedoch ist die Interpretation dieser Begriffe umstritten. Einige sehen darin tatsächliche Geschwister Jesu, während andere sie als Verwandte oder sogar als metaphorische Bezeichnungen verstehen.

Letztendlich ist die Frage nach den Geschwistern Jesu ein Thema, das in der christlichen Theologie und Tradition diskutiert wird, und es gibt unterschiedliche Ansichten in verschiedenen Konfessionen und theologischen Strömungen.

Die Bezeichnung “Mutter Gottes” für Maria basiert auf der christlichen Glaubensüberzeugung, dass Jesus sowohl göttlich als auch menschlich ist. Nach der christlichen Lehre ist Jesus der Sohn Gottes, der die zweite Person der Heiligen Dreifaltigkeit ist. Diese Dreifaltigkeit besteht aus Gott dem Vater, Gott dem Sohn (Jesus) und Gott dem Heiligen Geist.

Indem Maria Jesus geboren hat, brachte sie die göttliche Person in menschlicher Gestalt auf die Welt. Diese Bezeichnung betont also nicht nur ihre physische Rolle als Mutter Jesu, sondern auch ihre Verbindung zur göttlichen Natur von Jesus.

Die Bezeichnung “Mutter Gottes” hat eine lange Tradition in der christlichen Theologie und wurde im Laufe der Geschichte von der Kirche entwickelt, um die göttliche Natur Jesu und die Bedeutung von Marias Rolle in diesem Zusammenhang zu betonen. Es ist wichtig zu verstehen, dass die Bezeichnung nicht darauf abzielt, Maria als die Mutter der ganzen Heiligen Dreifaltigkeit zu betrachten, sondern sie als die Mutter der göttlichen Person Jesus zu ehren.

DIE WISSENSCHAFTLICHE WAHRHEIT:
Wenn ein Mensch körperlich ins All verschwinden würde, wären die wissenschaftlichen Konsequenzen sehr stark von den Umständen und der Art des Verschwindens abhängig:

Vakuum des Weltraums: Das Weltall ist ein nahezu perfektes Vakuum, was bedeutet, dass es fast keine Materie oder Teilchen gibt. Wenn ein Mensch plötzlich im All ohne Schutz ausgesetzt wäre, würde er sofort dem Vakuum ausgesetzt, was schwerwiegende Folgen für den menschlichen Körper hätte.

Fehlender Luftdruck: Ohne Atmosphäre gibt es keinen Luftdruck. Das würde dazu führen, dass die Gase im Körper des Menschen ausdehnen würden. Dies könnte zu Schwellungen, inneren Verletzungen und Schäden führen.

Temperatur: Das Weltall ist extrem kalt, nahe dem absoluten Nullpunkt (-273,15 Grad Celsius). Ein Mensch ohne Schutz würde sehr schnell extremen Temperaturen ausgesetzt, was zu Erfrierungen führen könnte.

Sauerstoffmangel: Ohne eine Sauerstoffquelle würde ein Mensch sehr schnell an Sauerstoffmangel leiden, was zu Bewusstlosigkeit und letztendlich zum Tod führen würde.

Strahlung: Im Weltraum gibt es verschiedene Arten von Strahlung, einschließlich kosmischer Strahlung von der Sonne und anderen Quellen. Diese Strahlung könnte den menschlichen Körper schädigen und das Risiko von Krebs erhöhen.

Druckunterschiede: Der fehlende Druck im Weltraum könnte dazu führen, dass Flüssigkeiten im Körper des Menschen verdampfen, was zu weiteren Schäden führen könnte.

Orbitale Bewegung: Falls der Mensch in eine Umlaufbahn gelangen würde, könnte er sich mit sehr hoher Geschwindigkeit bewegen. Das könnte dazu führen, dass er in den Anziehungsbereich eines Himmelskörpers gerät oder mit anderem Weltraumschrott kollidiert.

Zusammengefasst würde ein Mensch, der ohne entsprechende Schutzmaßnahmen und Technologien ins All gelangt, extremen Gefahren ausgesetzt sein. Die Bedingungen im Weltraum sind extrem feindlich gegenüber dem menschlichen Leben, daher ist die Vorstellung eines Menschen, der einfach ins All verschwindet, in den Grenzen unserer gegenwärtigen wissenschaftlichen Kenntnisse und Technologien nicht realistisch.

Wenn wir also dieses Dogma glauben sollen, müssen wir davon ausgehen, dass Gott dafür seine eigenen Naturgesetze aufgehoben hat. Ausserdem besteht noch die Frage, wo ist der HIMMEL überhaupt? Die katholischen Kirche zeigt uns Gott als alten Mann mit Bart auf einer Wolke sitzend.
Haben wir Gott da vielleicht nach unserem Bildniss geschaffen und nicht umgekehrt? Und was ist mit dem Bilderverbot in der Bibel? Aber das ist eine andere Geschichte.

Vielleicht sollten wir in diesem Zusammenhang noch erwähnen, dass wir der Ansicht sind, dass Religion eine private Angelegenheit eines jeden Einzelnen ist und dass jeder frei ist zu glauben, was er möchte. Diese Perspektive unterstreicht die individuelle Freiheit, eigene Überzeugungen und Glauben zu wählen, ohne äußeren Zwang oder Druck.

Der Begriff “glauben und nicht wissen” reflektiert die Tatsache, dass viele religiöse Überzeugungen auf Glauben und Vertrauen in spirituelle oder metaphysische Prinzipien beruhen, die nicht immer durch empirische Beweise oder wissenschaftliche Methoden verifiziert werden können. Das bedeutet nicht, dass der Glaube weniger wertvoll ist, sondern vielmehr, dass er eine andere Dimension des menschlichen Denkens und Fühlens anspricht.

Die Anerkennung der individuellen Freiheit in Glaubensangelegenheiten ist ein wichtiger Aspekt einer pluralistischen Gesellschaft, in der Menschen unterschiedliche religiöse, weltanschauliche und philosophische Überzeugungen haben können. Es ermöglicht den Menschen, ihre Spiritualität in Einklang mit ihren eigenen Werten und Überzeugungen zu erkunden und auszudrücken.

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