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Vatikan: Abkommen mit China wird verlängert

Ein Abkommen zwischen dem Vatikan und China über Bischofsernennungen wird am Donnerstag verlängert. Das bestätigte der Chefdiplomat des Papstes, Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, laut Medienberichten am Mittwoch in Rom.

Eine Errichtung diplomatischer Beziehungen sei weder Gegenstand noch Ziel des Dokuments. Die katholische Kirche in China solle mit dem Abkommen ihre Einheit wiederfinden und „Schritt für Schritt“ zu einer Normalisierung gelangen, so Parolin am Rande einer Veranstaltung.

Mit dem im September 2018 geschlossenen und zunächst auf zwei Jahre befristeten Abkommen beendeten der Heilige Stuhl und die kommunistische Regierung in Peking einen jahrzehntelangen Streit um die Ernennung und Anerkennung katholischer Bischöfe in China.

“Beachtlicher Schritt vorwärts”

Innerkirchliche Kritiker werfen dem Vatikan vor, er falle damit regierungskritischen Christen in den Rücken und setze angesichts anhaltender Menschenrechtsverletzungen in China seine moralische Autorität aufs Spiel.

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