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Wer gilt als arm in Deutschland?

In Wohlstandsgesellschaften wie Deutschland wird Armut meist relativ erhoben.
Das bedeutet, es kommt darauf an, wie Sie mit Ihrem Einkommen im Vergleich zum Rest des Landes dastehen.

Als armutsgefährdet gelten in Deutschland daher Menschen, die monatlich über weniger als 60 Prozent des mittleren Netto-Haushaltseinkommens verfügen.

Diese Schwelle ist die sogenannte Armutsrisikogrenze oder Armutsgefährdungsschwelle.

2021 befanden sich 15,8 Prozent der Bevölkerung, etwa 13 Millionen Menschen, in dieser Lage. Dieser
Anteil nennt sich auch Armutsgefährdungsquote.

Verfügen Sie über weniger als 40 Prozent des mittleren Einkommens, gelten Sie laut Definition der
Europäischen Union als offiziell arm – relativ gesehen. Das ist dann die Armutsgrenze.

Im Gegensatz zur relativen Armut gibt es auch eine Definition für absolute Armut. Das bedeutet, dass Sie so wenig Geld besitzen, dass Ihr Überleben unmittelbar bedroht ist.
Der Weltbank zufolge gelten Sie als absolut arm, wenn Ihnen weniger als 1,90 US-Dollar pro Tag zur Verfügung stehen.

Mit diesem Bruttogehalt gelten sie als…

23.277 Euro: Top-Verdiener
8.359 Euro: Spitzen-Verdiener
5.859 Euro: Gutverdiener
4.071 Euro: Besserverdiener
3.314 Euro: Normalverdiener
2.378 Euro: Mittelverdiener
1.792 Euro: Niedrigverdiener
1.195 Euro: Geringverdiener

Die Politik sollte nicht die Reichen ärmer machen (Umverteilung durch höhere und neue Steuern). Besser: die Armen reicher machen.

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