Templer - Blog

Wir befinden uns im Kriegszustand

Auch wenn viele davon nicht mehr reden wollen: Wir befinden uns im Kriegszustand. Vielleicht sollten wir sogar sagen: in Vorkriegszeiten. Bleiben wir realistisch. Solange die USA den Krieg in der Ukraine nicht beenden wollen, werden noch viele Menschen auf beiden Seiten sterben. Hinter den Kulissen wird zwar gesprochen wie seinerzeit bei der Kuba-Krise. Aber über den Kopf von Selenskij, der offenbar noch nach dem ius talionis lebt, bei uns unter dem Schlagwort „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ (Bundesbuch Ex 20 bis 23) zum Sprichwort geworden ist.

Für alle, die es genau wissen wollen: Diese „Rechtsordnung“ ist viel älter. Sie finden diese bereits um 1‘700 Jahre v.Chr., also rund 1‘000 Jahre früher, im Codex Hammurapi. Doch damals konnte man mit einer Geldzahlung in Silber das erlittene Unrecht aus der Welt schaffen.

Jesus hat das alte Recht oder Unrecht abgeschafft. Nach Mt 5. 38-39 lehrte er: „Ihr habt gehört, dass da gesagt ist: ‚Auge um Auge, Zahn um Zahn‘. Ich aber sage euch, dass ihr nicht widerstreben sollt dem Übel; sondern, so dir jemand einen Streich gibt auf deinen rechten Backen, dem biete den andern auch dar.“ Das „alte Deutsch“ stammt noch aus der Lutherbibel 1912. Sie sehen, verehrte „Leser:innen“, die Sprache ändert sich im Laufe der Zeit. Aber man muss nicht jeden Unsinn des Gender-Wahns gleich mitmachen…

Doch zurück zu der „Vorkriegszeit“. Über Nordkorea und den Iran trauen wir uns keine Voraussagen zu. Es fehlen noch gesicherte Erkenntnisse über diese potentiellen Kriegskandidaten. Aber über China und Taiwan kann man schon etwas sagen: Wenn die USA zu ihrem Wort steht, Taiwan zu verteidigen, kann es einen Krieg mit China nicht gewinnen, sagt uns ein Insider. Die USA wissen nicht genug über China. Aber China weiss alles über die USA…

Wer wird den nächsten Krieg beginnen? Zitat: „Wenn es um unsere Sicherheit geht, brauchen wir keine Erlaubnis von irgendjemandem, auch eine Zustimmung des UN-Sicherheitsrates nicht.“ Stammt dieses Zitat aus Moskau oder Peking? Mitnichten. Das sagte George W. Bush am 07. März 2003 vor dem Angriffskrieg gegen den Irak.

Die Gefahr einer Ausweitung des Krieges in der Ukraine wächst von Tag zu Tag. Die Folgen der Sanktionen sind noch nicht in allen Kursen „eingepreist“. Vor allem nicht, wie sich die Anleger verhalten werden, wenn sie Geld benötigen. Und ein Krieg um Taiwan dürfte die Börsenkurse nicht steigen lassen.
(Geldbrief)

Schreibe einen Kommentar