Templer - Blog

Gedanken am 12. April

Wir können die Praxis der achtsamen Aufmerksamkeit und Geräumigkeit auch über die begrenzte Zeitspanne der »eigentlichen « Meditation hinaus in unseren Alltag hinübertragen. Der vietnamesische buddhistische Dichter, Friedensarbeiter und Meditationsmeister Thich Nhät Hanh hat ein wunderschönes Buch mit dem Titel Das Wunder der Achtsamkeit geschrieben. Mit schlichten und anrührenden Worten
erinnert er uns daran, dass wir auch bei alltäglichen Betätigungen erwachen können, indem wir allem, was wir tun – sei es essen, Geschirr spülen, an einer Rose riechen, mit unserem Partner schlafen -, unsere ganze Aufmerksamkeit widmen.
Tempelarbeit:
Nimm heute eine Frucht, die du besonders magst, und iss sie mit Achtsamkeit. Sei dir ihres Geschmacks bewusst, ihres Geruchs, der Weise, wie sie sich anfühlt. Achte darauf, wie sich dein Mund in Erwartung ihres köstlichen Geschmacks mit Speichel
füllt. Sei dir jedes Bissens bewusst, der sich durch deine Speiseröhre bis hinunter
in den Magen bewegt. Achtsam zu sein bedeutet, statt in deinem Ich in deinem Höheren Selbst gegenwärtig zu sein.

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