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Im Jahr 2021 sind mehr als eine halbe Million Menschen dauerhaft nach Spanien eingewandert.

Steuerklarheit für Unternehmer & Trader als Auswanderer
Warum verlassen so viele Ihre Heimat und ziehen nach Spanien? Im Jahr 2021 sind immerhin mehr als eine halbe Million Menschen dauerhaft nach Spanien eingewandert. Auf alle Fälle locken das Super-Wetter, niedrige Lebenskosten, die gute Erreichbarkeit, Küche und das Flair.

Ein Mandat erzählte mir, sein bester Freund sei auch nach Spanien ausgewandert und er müsse bekloppt sein. Immerhin hätte Spanien ja ähnlich exorbitant hohe Steuersätze wie Deutschland.

Ich musste ihn da korrigieren, denn er irrte sich. Denn nur auf den ersten Blick hat Spanien in der Tat ein, sagen wir mal unattraktives Steuersystem. Aber Spanien macht sich mit dem steuerlichen Anreiz des Sonderstatus „Beckham Law“ interessant für Auswanderer.

Obwohl wir bereits über diesen Sonderstatus berichtet haben, gibt es immer wieder neue Fragen von Mandanten. Wir haben in unserer neuesten Podcast-Folge mit unserem Experten Martin Westhofen einige dieser Fragen rund um das Beckham Law und Steuervorteile in Spanien beleuchtet.

“Beckham Law: Klarheit im Steuer-Dschungel”
Das Beckham Law ist ein attraktiver Anreiz für alle, die nach Spanien auswandern möchten. Unter gewissen Bedingungen könnt ihr fünf Jahre lang von zahlreichen Steuervorteilen profitieren. Einkünfte aus Kryptowährungen und anderen Vermögenswerten können in Spanien steuerfrei sein, solange sie aus nicht-spanischer Quelle stammen. Es ist wichtig, die Details zu beachten, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

“Krypto-Einkünfte: Aufpassen ist Trumpf”
Der Handel mit Kryptowährungen kann lukrativ sein, aber auch steuerliche Herausforderungen mit sich bringen. Martin Westhofen erklärte, dass Gewinne aus Krypto-Trading in Spanien besteuert werden, wenn sie aus spanischer Quelle stammen. Hierbei ist die genaue Verwaltung und Aufbewahrung der Kryptowährungen von entscheidender Bedeutung, um keine unerwünschten Steuerbelastungen zu riskieren. Mehr dazu in der aktuellen Folge.

“Eigenverantwortung und Betriebsstätten”
Das Beckham Law eröffnet eine Möglichkeit, Vermögen und Einkommen steuergünstig zu verwalten. Achtung ist jedoch geboten, um keine Betriebsstätte in Spanien auszulösen. Jegliche Verwaltung von fremdem Vermögen kann zu unerwünschten Steuerfolgen führen. Es lohnt sich, Expertenrat einzuholen, um sicherzustellen, dass ihr auf der sicheren Seite seid.

“Gewinnausschüttungen aus dem Ausland”
Spanien gewährt Flexibilität bei der Besteuerung von Gewinnausschüttungen aus dem Ausland. Einkünfte aus Dividenden oder anderen Kapitalerträgen können unter bestimmten Bedingungen steuerfrei sein, solange sie nicht aus spanischer Quelle stammen. Eine vorausschauende Planung kann hier von großem Vorteil sein.

“Nächste Schritte nach dem Beckham Law”
Nach Ablauf der fünfjährigen Periode des Beckham Law könnte sich die Frage stellen, wo es als Nächstes hingehen soll. Martin Westhofen empfiehlt mögliche Ziele wie Italien oder Portugal, betont jedoch, dass sich die Rahmenbedingungen in jedem Land ändern können.

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