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Baerbock schon wieder gestrandet

Die Grünen-Politikerin Annalena Baerbock, die bereits im Sommer 2023 für Aufsehen sorgte, als sie aufgrund eines Defekts ihres Regierungsflugzeugs Tonnen von Kerosin über der arabischen Halbinsel ablassen musste, geriet erneut in Schwierigkeiten. Diesmal führte der Stromausfall im Außenministerium von Eritrea dazu, dass sie ihre Ostafrika-Reise abbrechen musste, da sie keine Überfluggenehmigung erhalten konnte. Die Maschine der Ministerin musste mehrere Schleifen über dem Roten Meer fliegen, bis ihr Treibstoff zur Neige ging, und sie musste in Saudi-Arabien notlanden.

Es wirft Fragen auf, warum die Überfluggenehmigung nicht vor dem Abflug beantragt wurde, sondern erst danach. Dieses Vorgehen scheint nach mangelnder Organisation und Schludrigkeit auszusehen. Zusätzlich zu dem Stromausfall in Eritrea trug auch ein deutscher Defekt dazu bei, dass die Situation kompliziert wurde. Die ursprünglich geplante A 319-Maschine musste aufgrund eines Triebwerkschadens gegen eine A 321 ausgetauscht werden.

Die Tatsache, dass Baerbock auf eine Maschine mit kürzerer Reichweite angewiesen war, weil die A 350, die Bundespräsident Steinmeier nutzte, nicht verfügbar war, stellte sich als Herausforderung heraus. Die geopolitische Lage über dem Roten Meer, mit dem Bürgerkrieg im Jemen und internen Konflikten im Sudan, machte ein Umfliegen Eritreas offenbar unmöglich.

Baerbock hatte geplant, in Dschibuti über die Sicherheit der Seewege im Roten Meer zu sprechen, da Huthi-Rebellen aus dem Jemen Handelsschiffe in der Meerenge angegriffen hatten. Ihre Reisepläne wurden jedoch durch die unglückliche Abfolge von Ereignissen durchkreuzt.

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